Weeslower Chroniken I - 1997 - Nadine - Kapitel 3 - Nackte Ferien auf dem Lande
Datum: 27.03.2023,
Kategorien:
Schamsituation
... einigermaßen wohl gefühlt angesichts dieser überaus angenehmen Menschen am Tisch, spürte sie nun sofort den Drang, sich bedecken zu wollen. Diesem Typen mochte sie sich nicht so zeigen.
Dennoch, es gab nichts, was sie hätte hernehmen können, und schon erhoben sich erneut alle, um den neuen Gast lautstark und herzlich zu begrüßen. Wohl oder übel musste sie nun mitmachen. Sie bemerkte auch schon, wie dieser dicke Hans unentwegt neugierig zu ihr herüberschielte, während er die anderen umarmte. So ziemlich zuletzt kam sie an die Reihe und wurde von Michael vorgestellt.
Die Stimme des dicken Hans war piepsig, aber laut, sein Blick indiskret musternd, seine ganze Art eingebildet und schmierig. Sein Händedruck war jedoch kräftiger als sie es vermutet hatte, ihre Hand schmerzte danach. Was fanden sie alle an dem?
Es musste wohl sein Geld sein, dachte sie. Die ganze Gruppe setzte sich wieder, doch nun sprach erstmal nur noch Hans. Er plauderte von seiner anstrengenden Herfahrt, entblödete sich auch nicht, vor all den Einheimischen die schlechten Landstraßen zu beklagen, streute immer wieder wenig lustige Sprüche ein, über die nur er lachte, die andern mühsam lächelten, und die ganze Zeit wurde Nadine das Gefühl nicht los, dass er das alles nur in ihre Richtung tat. Oh Gott, wie schrecklich, dachte sie, der will mich womöglich beeindrucken. Vor dem muss ich mich in acht nehmen.
Die anderen aber verhielten sich auf eine schreckliche Art unterwürfig. Selbst Michael schien ...
... nicht er selbst zu sein. Nadine war der Spaß vergangen. Aus diesem Grund erhob sie sich und meinte, sie würde nun gern Wiktor und Tomasz helfen gehen. Ein bisschen unhöflich war dieser plötzliche Abgang, mitten in einer unheimlich spaßfreien Anekdote des dicken Hans, ja schon, aber genau dieses Desinteresse wollte sie ihm auch deutlich zu verstehen geben. Nur dass er nun beim Aufstehen nochmal einmal ganz genüsslich ihren Schoß und dann beim Weggehen ihren nackten Hintern begutachten konnte, störte sie, doch ihr tat es gut, eine Entscheidung getroffen zu haben.
Sie ging schnurstracks durch den Garten und um Michaels Haus herum zu den beiden Polen. Erst als sie deren überraschten Blicke bemerkte, fiel ihr ein, dass sie sie zum ersten Mal so sahen. Aber das war ihr nun auch egal. Sie hatte überhaupt keine Lust mehr, sich etwas anzuziehen. Und was hätte sie auch anziehen sollen? Sie nahm sich ihre Sicherheitsschuhe und ihre Arbeitshandschuhe und fragte, wo sie mit anpacken durfte.
Eine Weile später kam Michael hinzu, zog sich aus und leistete Nadine in ihrem Nacktsein Gesellschaft.
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Nach einer guten Stunde meinte er: "Ich dusche jetzt mal. Was meint Ihr, Jungs? Ihr auch?" Tomasz und Wiktor nickten, und alle vier gingen um das Haus herum zur Gartenseite und hinüber zu Elsas Sauna.
"Jungs, tut Euch keinen Zwang an!" rief er den anderen beiden Männern zu, als er das Wasser wieder abstellte und sich ein Handtuch griff. "Nadine ist ja auch nicht so..."
Wiktor verlor ...