1. Gesehen und Gekauft


    Datum: 06.04.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... gelesen."
    
    Jule hatte sich also zweifelnd ebenfalls eine Hand zwischen die Beine geklemmt, doch Jessica hatte recht bald gemerkt, dass ihre Schwester nur so tat, als ob.
    
    "Jetzt komm schon her", hatte sie geflucht, die Hand ihrer Schwester weggezogen und begonnen, sie selbst zu streicheln. "Ich mache doch hier nicht alles alleine! Ich streichle dich und du streichelst mich. Und dann werden wir ja sehen, was passiert."
    
    Sie hatten gesehen. Ihr verlegenes Kichern war in Sätze wie "Hör auf, das kribbelt" oder "Du bist ja ganz nass" übergegangen bis zu einem geseufzten "Verdammt, ich glaube mir kommt es. Mach weiter!"
    
    Jule war die erste gewesen, die sich unter Jessicas Fingern gewunden hatte, doch die war ihr bald gefolgt. Neugierig hatten sie sich danach gegenseitig die Finger abgeleckt und vorsichtshalber mal zwischen die Beine geschaut, ob da irgendwelche verräterischen Veränderungen stattgefunden hatten.
    
    "Nichts", hatte Jessica erklärt, "das sieht aus wie immer. Die werden nichts merken."
    
    Letzteres hatte sich auf ihre Eltern bezogen, denn wie gesagt, bei einer Familie, die sich ihrer Nacktheit nicht schämte, konnte man nicht unbemerkt mit einem Tattoo oder gar einem Piercing antanzen. Eine sichtbare Veränderung an den Genitalien, die unerwartet mit dem Schriftzug "Ich hatte meinen ersten Orgasmus" versehen waren, hätte zu unangenehmen Nachfragen geführt.
    
    Von da an hatten sie begonnen noch offene Fragen im Internet zu klären und waren bald darauf gestoßen, ...
    ... dass nicht nur Männer ihre Frauen leckten. Frauen untereinander taten es ebenso.
    
    "Das machen wir auch", bestimmte Jessica. "Du fängst an."
    
    "Wieso ich?", hatte Jule protestiert.
    
    "Weil ich die Ältere bin", hatte Jessica geantwortet und sich mit gespreizten Beinen erwartungsvoll bereitgelegt.
    
    "Immer ich. Die paar Minuten."
    
    Sie hatte zunächst am Kitzler ihrer Schwester herumgenuckelt, war erst danach darauf gekommen, deren Schamlippen zu liebkosen und den Nektar zu verkosten.
    
    "Wie ist es?", hatte sie gefragt, was übersetzt bedeutete: "Mache ich alles richtig?"
    
    "Fantastisch", hatte Jessica gestöhnt, "du bist die geborene Mösenleckerin."
    
    "Frechheit", hatte Jule gelacht und ihrer Schwester unbedacht einen Finger eingeführt.
    
    "Aua!"
    
    "Oh mein Gott! Ich glaube, ich habe dich gerade entjungfert."
    
    Den Tropfen Blut an ihrem Finger hatte sie vorsichtshalber verschwiegen. Aber auch so war ihre große Schwester nicht gerade begeistert gewesen.
    
    "Sag mal, bist du bescheuert? Wie kannst du mir das antun?"
    
    Die Lust war Jessica gründlich vergangen. Der folgende dreitägige Krach wurde dadurch gelöst, dass Jessica bei Jule den Gleichstand wiederherstellte. Man war zu der Einsicht gelangt, dass es so besser sei, als die Angelegenheit einem Kerl mit quietschendem Gummi zu überlassen.
    
    Davon hatte Linus natürlich nicht den blassesten Dunst, als er eines Tages feststellte, dass sich da ein faustgroßes Loch in der Hecke gebildet hatte, durch das er das Treiben der ...
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