Cleo 11
Datum: 25.04.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
**Cleo**
Auch an diesem Freitag war es schon nach neun Uhr abends, als Cleo das Krankenhaus verlassen konnte, wie immer in letzter Zeit. Zwölf Stunden Tage war sie allerdings seit Jahren gewohnt. Immerhin war der Arbeitsweg deutlich kürzer, als bei ihrer alten Wohnung und so kam es ihr gar nicht weiter schlimm vor.
Zu Hause angekommen stellte sie zufrieden fest, dass sie alleine in der Wohnung war.
*"Immerhin das"*,
dachte sie, legte die Post auf den Küchentisch und machte sich erst mal einen Espresso. Sie konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit Kaffee trinken und würde später trotzdem wunderbar Schlaf. Nun schaute sie dem dunklen Gebräu fasziniert zu, wie es in die kleine Tasse lief.
Heute früh hatte Mark ihren Espresso getrunken. Sie schluckte leer beim Gedanken, dass er ihr dabei gleichzeitig seine Finger in die Muschi geschoben hatte.
Sie hatte sich nicht im Geringsten gewehrt. Im Gegenteil, sie hatte sich ihm doch sogar als geile, willige Schlampe präsentiert - oder wie sonst hätte er ihr Verhalten, sowohl am Vorabend als auch am folgenden Morgen wohl interpretieren sollen?
Erstaunlicherweise erfasste sie die Situation sehr analytisch und ihr schlechtes Gewissen hielt sich in Grenzen. Auch ihre Scham war nicht ganz so gross, wie sie es eigentlich erwartet hätte. Vielmehr konkurrierten diese negativen Gefühle mit anderen, immer mächtiger werdenden Empfindungen: Geilheit, Lust, Aufregung. Hinzu kam Neugierde und eine sonderbare Gleichgültigkeit machte ...
... sich in ihr breit.
Genüsslich trank sie ihren Espresso und dachte dabei an Marks starke Hände und wo diese schon überall in ihr gesteckt hatten. Und das, obwohl sie noch kaum ein Wort gewechselt hatten. Ach ja und nebenbei war er auch noch Lenas Freund.
Ihr Handy vibrierte und sie öffnete die Nachricht, die sie von einer unbekannten Nummer erhalten hatte.
Es war ein Bild, dazu drei Worte: Geil, geil, geil. Kein Absender.
Cleo stockte der Atem, als das Bild einer nackten Frau in gebückter Haltung, mit weit gespreizten Beinen, von hinten aufgenommen, auf ihrem Display erschien.
Es dauerte einen Moment, bis die Erkenntnis Cleo wie ein Schlag traf. Die Frau auf dem Bild, das war sie und gemacht hatte das Bild Mark, am frühen Morgen. Und auch der Text war genau das, was er zu ihr gesagt hatte.
Sie wusste nicht, was sie denken sollte.
*"Verdammtes Arschloch"*, schoss es ihr durch den Kopf.
Wann hatte er das Bild gemacht? Wie überhaupt? Die Antworten auf diese Fragen waren allzu offensichtlich. Doch wo hatte er das Handy versteckt? Mal sicher nicht in seiner knappen Unterhose. Obwohl schockiert, amüsierte sie der Gedanke.
Warum hatte er das Bild überhaupt gemacht, und warum geschickt? Sie wusste es nicht.
Sie schwankte zwischen Wut und unbestimmter Sorge, schwitzte und ärgerte sich mehr über sich selbst, als über Mark.
Wollte er ihr damit seine Macht zeigen? Das hatte er doch gar nicht nötig. Auch so hatte sie ja schon alles ohne Zögern gemacht, was er ...