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Adams Plaything
Datum: 02.05.2023, Kategorien: BDSM
... hatte zwischenzeitlich gelernt: Sprich nur, wenn Du gefragt bist. Schau nur, wenn Du es erlaubt bekommst. Mache nichts, gar nichts, ohne dass Du es befohlen bekommst. Sonst - Strafe. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie geschlagen worden, bis zu dem Moment, als mir Adam erstmals eine Ohrfeige herunterhaute, dass mir Hören und Sehen verging. Geschlagen zu werden, schmerzhaft geschlagen zu werden - was für eine Unverschämtheit, Anmaßung, Niedertracht! Welche Bosheit und Verkommenheit, einen anderen Menschen so mir nichts, dir nichts zu schlagen, ihm Schmerzen zuzufügen. Das geht doch nicht! Oh doch, es ging. Ich wollte nicht geschlagen werden. Ich hatte Angst vor den Schmerzen, die mir Adam zufügte; mit seinen Händen und zuletzt immer mehr mit anderen Geräten: Ein Rohrstab, der entsetzlich scharf in meine Haut zog. Ein breiter Schläger, mein „Arschbacken-Lover", der sich großflächig in meine Haut brannte. Eine Gerte, die immer gräßlich surrte, bevor sie einschlug und die kleine, unfassbar brennende Schmerznadeln in meinen Körper jagte. Aber auf mir ritten kleine Teufelinnen, die mir ins Ohr säuselten. „Mach doch, er ist doch gar nicht da, vielleicht sieht er es ja nicht, vielleicht merkt er es ja nicht...probier doch, tu doch, mach doch schon,..." zischelte die eine. Und die andere, die noch viel gemeinere, die zwitscherte in mein Ohr: „Du darfst eh nicht kommen, Du Arme. Kein Orgasmus für dich, so eine Schande. So ein Schmerz. Aber weißt Du, ja natürlich weißt Du ...
... kleines, geiles Luder das, Du durchtriebene kleine, scharfe Schlampe, wenn der Schlag auf der Haut ankommt, dann kommt der Schmerz. Und mit dem Schmerz, na was kommt da? Na, sag es schon, was kommt da...?" Und sie hatte recht, die verdammte Hexe. Ich litt unter jedem Schlag. Und ich war geil bei jedem Schlag. Ich zitterte vor Erwartung, vor Angst, vor einer unglaublichen, fasertiefen Rattigkeit, wenn Adam die Hand hob. Ich wollte nicht geschlagen werden. Ich wollte kommen, erschöpft zusammenfallen nach meiner Erlösung. Ich wollte geschlagen werden, denn das kam meinem Höhepunkt am nächsten. Was war ich? Dieses Spielchen, in dem ich die Figur war, die kleine rote Kegelfigur, die Adam noch seinem Belieben auf seinem Spielfeld hin und herschob und mit mir machte, was er wollte, oder, schlimmer noch, mit mir nichts machte, drehte mich um, faltete mein Inneres nach außen, das Außen nach innen, setzte mich unter Strom, knallte mich tagtäglich ins Chaos. Ich wusste, dass das alles nicht in Ordnung war, dass ich auf Erregungsdroge stand und dass ich bei Entzug vollkommen durchdrehte. Ich wusste, dass das kein anständiger Umgang für Mann und Frau war, erst recht nicht für Stiefmutter und Stiefsohn. Aber ich wusste auch, dass ich nur der nächsten Berührung von Adam entgegenfieberte und zitterte wechselnd vor Erniedrigung und vor Erregung. "Du hast Dir mal ein Geschenk verdient", hatte er dann ganz beiläufig gesagt. Er strich so ganz nebenbei zart mit dem Finger von meinem Bauchnabel ...