Familie Herting - Teil 13 (2)
Datum: 03.05.2023,
Kategorien:
CMNF
Teil 13: Die letzten Schranken fallen (2)
Ungewohnt früh stürmte Julia mittags ins Haus. Ihre 5. und 6. Stunde waren ausgefallen, und dem entsprechend gut gelaunt war meine junge Freundin, denn darüber hinaus begann das Wochenende. Sie brachte ihre Schultasche in ihr Zimmer und kam dann in mein Zimmer, um mich nach ihrer Mutter zu fragen. Ich sah von meinen Skripten auf, während Julia sich auf mein Bett setzte.
„Du, Mutti ist zum Friseur gegangen und dann zum Einkaufen. Wir haben uns heute Vormittag ein bisschen verquatscht, daher ist sie später weg gekommen als geplant. Sie wird am Nachmittag wieder zu Hause sein. Aber warum fragst du?“
Julia zuckte mit den Schultern. „Nichts Konkretes. Ich habe mich nur für heute Nachmittag mit Jessica verabredet. Sie kommt um halb drei zu uns. Aber üblicher Weise rede ich mit Mami vorher drüber – zumal Jessie und ich ausgemacht haben, dass ich heute bei ihr übernachte.“ Julia grinste spitzbübisch. „Sie hat sich von ihrer Mam einige Spielzeuge ausgeliehen, die sie mir am Abend mal vorführen will.“
Nun war ich es, die grinste. „Aha, und du ihr vielleicht deinen neuen fast naturgetreuen Muntermacher? Der hat ja ganz beachtliche Maße. Wo hast den eigentlich her?“ Julia lachte.
„Hat Mutti das gar nicht erzählt? Den hat sie mir mitgebracht, als sie vorletzte Woche mit Paps im Erotikshop war. Sie meinte, ich sei jetzt alt genug für ein richtiges Männermaß. Na ja, so lang und dick wie Paps ist er ja nicht, aber das sind ja wohl ...
... auch die wenigsten Männer. Der knorrige Kumpel mit dem Pilzhut passt jedenfalls prima – und wenn der losbrummt…. Nathalie, ich sag dir, das ist wie Elektroschock unter der Kopfhaut. Irre! Wenn du magst, probier ich ihn bei dir auch mal aus.“
Ich lachte. „Ok, Schätzchen, bring ihn mal mit, wenn du zu mir kommst. Ich bin für was Neues immer zu haben, das weißt du ja. So, und nun lass mich noch ein bisschen arbeiten. Ich bin nachher mit Sandra verabredet. Bis dahin will ich mit dem Skript fertig sein. Und wenn Dennis gleich kommt, dann sag ihm bitte, dass er heute mit dem Garten dran ist. Es ist heute noch wenigstens halbwegs brauchbares Wetter und trocken, sagt deine Mutter, aber ab morgen soll es junge Hunde regnen.“
Julia rollte mit den Augen. „Oh weh, das wird mein Brüderchen ja schwerst begeistern! Aber dran ist er. Ok, dann lass ich dich mal weiter arbeiten.“ Sprach´s und verschwand.
Etwas später hörte ich Dennis heim kommen und unten in der Diele mit Julia reden. Seine Schwester hatte Recht: Dennis war alles andere als begeistert von der Aussicht, einen großen Teil des Nachmittages mit Gartenarbeit zu verbringen, aber er schickte sich, wenn auch maulend, in die Familienregeln. Und eine Viertelstunde später hörte ich das Geräusch des Rasenmähers aus dem Garten. Ich stand auf und trat zum Fenster, von dem ich einen Blick zur Gartenseite hatte. Tapfer schob der fast nackte Dennis (er hatte sich ein Tshirt übergestreift) den Mäher vor sich her und schor den Rasen, Bahn ...