Doppelfick zu Weihnachten (01)
Datum: 07.05.2023,
Kategorien:
Schwule
... entschlossen.
„Zu viele Erinnerungen, was?"
„Natürlich, ich könnte sowieso nicht mehr darin schlafen, schon gar nicht mit einem anderen Mann!"
„Gibt es da schon einen Kandidaten?"
„Nein, ich habe meine Männer immer nacheinander und nicht gleichzeitig. Aber Du hast sicherlich schon ein paar Anwärter! Ist das der Grund warum Du keine Möbel willst, weil Du eh schon wieder bei wem einziehen kannst, wie bei mir damals?"
Marcel musste unfreiwillig grinsen.
„Schon möglich!"
Er machte sich nicht einmal die Mühe es zu leugnen und nahm sein Handy und ging nach nebenan um zu telefonieren. Nach einer knappen Viertelstunde kam er zurück und war komplett angezogen.
„Ich nehme an, dass es Dir recht ist, wenn ich dann gleich gehe. Ich kann solange bei einem Kumpel unter kriechen!"
„So so, bei einem Kumpel. Naja, kann mir ja jetzt egal sein. Tu was Du nicht lassen kannst, hast Du ja eh immer gemacht!" sagte ich und meine Stimme klang verbitterter als ich es wollte.
Er verschwand erneut und als ich mir einen Kaffee holte, sah ich bereits 2 gepackte Koffer in der Diele stehen.
„Ich geh dann jetzt!" sagte er, als er mit einer weiteren gepackten Sporttasche in der Tür stand.
„Tschüss!" sagte ich kurz und knapp.
Er kam auf mich zu und wollte mich zu Abschied umarmen, doch ich wehrte ihn ab.
„Verstehe, also gut. Ich melde mich, wenn ich weiß, wo ich hinziehe."
Zum Abschied drückte er mir seinen Schlüsselbund in die Hand und das war es da. Die Tür fiel ...
... laut ins Schloss und mir traten die Tränen aus den Augen. Ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen und flennte eine gute halbe Stunde und vergaß meinen Kaffee, der mittlerweile kalt war. Ich goss ihn in den Ausguss und machte mir einen neuen und ging zurück ins Wohnzimmer.
Ich schaute mich um und mit einem Schlag wich meine Traurigkeit einem lange nicht mehr gespürten Tatendrang. Ich würde den Sonntag nutzen, das Wohnzimmer wieder so umzustellen, wie ich es wollte. Sämtliche Pflanzen und Dinge die Marcel mit in unsere Wohnung gebracht hatte, stellte ich ins Schlafzimmer, das ja nun nicht mehr benutzt wurde. Ich schob die Couch wieder an die andere Wand und jetzt fehlte eigentlich nur noch mein geliebter Fernsehsessel, den ich wohl oder übel in den Keller gestellt hatte. Aber wie sollte ich den alleine die 2 Etagen alleine hochbringen?
Das würde sicherlich nicht einfach werden, aber ich wollte es unbedingt und somit wollte ich es versuchen. Er war schwer und unhandlich und als ich ihn dem Kellerverschlag in den Ganz gehievt hatte, war ich bereits am Ende meiner Kräfte. Das würde ich sicherlich nicht alleine schaffen. Aber jetzt wo der Keller frei war, hatte ich die Idee das unerwünschte Schlafzimmer hier erst einmal zwischenzulagern.
Schnell war ich wieder oben und voller Elan baute ich die Schränke und das Bett auseinander und stellte die einzelnen Bretter und Teile erst einmal in den Flur, um sie dann nacheinander in den Keller zu tragen. Ich war schnell soweit und ...