1. Merlin und die schöne Melusine


    Datum: 20.03.2019, Kategorien: BDSM

    ... Bedeutungen hatte, unter anderem für einen Auflauf mit Hack und Blumenkohl, der nach dem ersten Ausprobieren zu ihrem Leibgericht wurde.
    
    Wegen ihres Albinismus musste sie die Sonne meiden und meistens eine Sonnenbrille tragen. Diese Einschränkung empfand sie als erträglich, wo sie doch ansonsten privilegiert war. Als einzige Tochter reicher Eltern müsste sie keine Geldsorgen befürchten. Ihrem Vater gehörten etliche Häuser in der Stadt, die zu einträglichen Konditionen vermietet waren. Beinahe schämte sie sich für ihre Situation.
    
    In der Schule hatte eine ihrer Lehrerinnen ohne zu wollen das auch noch befördert. Sie pflegte bei Schülerinnen oder Schülern, die sich nicht anstrengen wollten, dafür über Schwierigkeiten klagten, den Spruch loszulassen: "Wer hat dir eigentlich ein leichtes Leben versprochen?" Das war nie an Melusines Adresse gerichtet. Dennoch meinte sie, weil sie es nicht wirklich schwer haben werde, müsse sie sich eben immer etwas mehr anstrengen als der Rest.
    
    Sie studierte in einer anderen Stadt Informatik und schloss den Master mit der Bestnote ab. Während dieses Studiums begann sie sich für Mathematik zu interessieren und wollte dafür die Uni in ihrer Heimatstadt besuchen, die für eben dieses Fach einen guten Ruf hatte. Nur war hier die Wohnungssuche nicht eben leicht. Das führte dazu, dass sie doch schließlich das Angebot ihrer reichen Eltern, das Dachgeschoss des alten Kontorhauses zu beziehen, annahm.
    
    Ihre Hälfte des Dachgeschosses brauchte noch ...
    ... einige Arbeit, dafür sollte der Hausmeister Merlin zuständig sein. Heute traf sie ihn, um ihre künftige Bleibe zu besichtigen und zu besprechen, was noch getan werden müsse.
    
    Sie fand ihn auf den ersten Blick süß. Naturlocken, Knackpo, Dackelblick. Aber da war noch etwas, das sie überdeutlich spürte. Schüchternheit, aber noch mehr, ja: Ergebenheit. Sie hatte die Gabe in andere Menschen hineingucken zu können. Und der hier konnte rein gar nichts vor ihr verbergen. Sicherlich merkte er nicht, wie sie in seiner Gefühlswelt spazieren ging und sich alles ansah. Hätte sie von ihm verlangt vor ihr auf die Knie zu gehen und die Füße zu küssen, dachte sie, hätte er wohl keine Sekunde gezögert.
    
    Traum
    
    Merlin stand auf dem Balkon eines unbekannten Hauses und sah in einen Garten hinab. Auf einer Liege sah er Melusine liegen. Ein weißes, durchscheinendes Gewand umspielte ihre schlanke Figur. Alles an ihr war hell, bis auf die tiefrot geschminkten Lippen. Die rosigen Knospen ihrer Brüste schimmerten durch ihre Kleidung. Plötzlich ergriff ihn das Verlangen ihr nahe zu sein. Er flog über das Balkongeländer und schwebte zu ihr hinab. Sie lächelte, dann pustete sie nur leicht, und er flog wie eine Feder nach oben.
    
    Als sie Luft holte, schwebte er wieder zu ihr hin. Wieder blies sie ihn an, wieder flog er hoch. Das nächste Mal ließ sie ihn näher kommen, fast hätte er sie berühren können. Er stieg, von ihrem Luftstrom getragen, wieder auf. Seine Kleidung wurde ihm vom Körper geblasen, ...
«1234...20»