1. Merlin und die schöne Melusine


    Datum: 20.03.2019, Kategorien: BDSM

    ... Und viele Stammgäste. Das macht mir mehr Spaß, als in einem Labor oder vor einem Computer zu arbeiten. Aber erzähl' das bitte nicht so rum. Es gibt Leute, die dafür wenig Verständnis haben."
    
    "Hm. Und du meinst, dass der Merlin so einer wie deine Stammgäste ist?"
    
    "Nach dem, was du erzählt hast, könnte das sein. Sicher kann ich mir natürlich erst sein, wenn ich ihn treffen würde, oder du mir mehr erzählst."
    
    "Und wie ist das so im Dominastudio? Verprügelst du deine Gaste da?"
    
    "Manchmal auch das. Aber die meisten stehen auf andere Sachen. Die wollen sich einer Frau ausliefern, unterlegen sein, sich führen lassen ... sowas eben. Die Quälerei ist oft nur ein Mittel, um das umzusetzen. Aber vielleicht ist das bloß Küchenpsychologie. Denn es gibt ja noch die echten Masos, die wirklich nur auf Schmerzen stehen und nicht unterwürfig sind."
    
    "Das Unterwürfige scheint mir ganz und gar auf Merlin zu passen."
    
    Es trat eine nachdenkliche Pause ein.
    
    "Lass uns doch noch ein bisschen spazieren gehen. Das Wetter ist schön und wir lernen heute wohl eh' nicht mehr", schlug Undine vor.
    
    Sie gingen in einen benachbarten Park. Auf dem Weg dorthin gingen sie eine lebhaft befahrene Straße entlang. Vor ihnen ging eine alte Dame mit Rollator. Unerwartet schwenkte sie nach links, offenbar um die Straße zu überqueren. Ohne auf den Verkehr zu achten ging sie einfach weiter. Im letzten Moment bevor sie in ein Auto gelaufen wäre, machte sie abrupt halt. Verwirrt sah sie sich um, als ...
    ... suche sie nach etwas.
    
    "Was war das jetzt?", fragte Undine, wobei sie Melusine zweifelnd ansah, "hast du das gesehen? Das sah ja so aus, als hätte sie jemand von der Straße zurückgezogen." Sie hielt sich jedoch mit weiteren Kommentaren zurück.
    
    Im Park setzten sie ihr Gespräch fort. "Hasst du denn Männer so, dass du sie im Studio unterdrücken willst?", fragte Melusine skeptisch.
    
    Undine lachte: "Im Gegenteil, ich liebe sie. Wenn einer bereit ist, sich mir vollkommen auszuliefern, dass ich ihn praktisch besitze, ist das ein großartiges Geschenk. Eigentlich das tollste, was mir jemand machen kann. Es gehört eine Menge Mut dazu und Vertrauen. Ja, wohl vor allem Vertrauen. Denn wer sich einmal im Studio in meine Hände begibt, ist für die Zeit bei mir wirklich völlig wehrlos. Da könnte ich alles mit ihm machen."
    
    "Wirklich? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das jemand will."
    
    "Das ist gar nicht so selten. Es gibt natürlich auch noch andere Spielarten. Aber meistens lassen sich die Gäste fesseln. Und dann geht gar nichts mehr. Dann habe ich die Kontrolle."
    
    "Ich würd' ja zu gerne mal Mäuschen dabei spielen und zugucken ..."
    
    "Naja, ich habe einige Stammis, die würden sich gerne mal vorführen lassen. Natürlich im geschützten Rahmen. Ich könnte einen fragen. Mal sehen."
    
    Inzwischen waren sie im Park angekommen. Auf einem Spielplatz tollte eine Menge Kinder herum. Hunde liefen frei auf der Wiese daneben. Ein kleines Mädchen lief kreischend hinter einem Ball her, der ...
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