Hoffnungen und Wünsche
Datum: 17.05.2023,
Kategorien:
Schwule
... denn sprechen?"
„Das sage ich am besten wenn Kai wieder da ist, weil es ihn hauptsächlich betrifft. Aber sag mal ist es euch wirklich recht dass ihr zusammen zieht? Wenn ich so zurück denke, haben wir euch doch sehr überfallen damit."
„Nein, Karin alles gut. Wenn wir etwas nicht wollen, sagen wir es schon. Wenn wir euch helfen können, umso besser. Wir hatten wirklich mal dran gedacht zusammen zu ziehen, aber ich hatte immer Angst vor dem Gerede im Dorf. Weißt du, Kai und ich verstehen uns so gut, dass Außenstehende es leicht missverstehen können. Und wenn man einmal den Stempel ‚Schwul' aufgedrückt bekommen hat, wird man den nicht so leicht wieder los. Aber er und ich sind eben nur beste Freunde, nicht mehr."
Karin nickte heftig. „Ja das versteh ich sehr gut. Ihr braucht keine Sorge haben. Sowas wird hier niemand sagen von euch. Aber weswegen wolltet ihr mich sprechen?"
Ich schmunzelte. „Nun ja, das wiederum soll dich besser Kai fragen."
Wie aufs Stichwort klingelte es. Kai hatte 2 Einkaufstüten voll dabei.
„Sag mal hast du nen Großeinkauf gemacht?" staunte ich.
„Nee. Ich hatte bei Rewe meine Einkaufsliste online bestellt. Dann riefen die an und sagten die haben Lieferschwierigkeiten, also bin ich los um doch einzukaufen. Aber als ich dann nach Hause kam, kam der Lieferdienst. Nun hab ich alles doppelt."
Karin lachte auf und sagte nur, dass ihr das gleiche am Freitag auch passiert sei. Nun mussten wir alle drei lachen. Ich verteilte ein paar ...
... Lebensmittel auf den Tisch und packte den Rest in den Kühlschrank. Dann goss ich Tee ein und bat Platz zu nehmen.
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Karin pustete vorsichtig in den Tee und sagte dann: „Also ich habe mir noch ein paar Gedanken gemacht wegen dem Umzug. Wenn du deine Kleidung alle hier hast, was passiert mit der Kleidung von Marlis?"
Wir schauten uns an und grinsten. „Wir sind zu dem gleichen Ergebnis gekommen wie du. Wir wollten dich fragen, ob du Marlis ihre Sachen in Kartons verpacken kannst, die würden wir dann hier bei mir auf dem Boden einlagern. Das war auch die Sache über die wir mit dir sprechen wollten."
„Oh Männer die mitdenken. Finde ich gut. Aber Kai du kannst nicht alles in Kartons verpacken. Die Kleider von ihr müssen aufgehängt bleiben."
„Ja, ich weiß. Wir haben vorhin schon im Internet nachgeschaut und es gibt sogenannte Hängekartons. Wenn wir davon 4 oder 5 bestellen können wir alle Kleider und Blusen dort verstauen. Den Rest in normalen Kartons. Aber es gibt ein kleines Problem. Sie hat nicht nur normale Kleidung, sondern auch welche die recht sexy ist. Ich würde die gern mit dir alleine verpacken. Ich möchte nicht, das das Fremde sehen."
Karin schaute überrascht. „Äh ja natürlich gern. Ich helfe dir. Keine Frage, sowas sollte niemand Fremdes sehen. Ich freue mich, dass du mir vertraust in der Sache. Am besten beschriften wir die Kartons dann. Und die, wo Sexy Wäsche drin ist, nennen wir einfach Hauskleidung. Dann kann niemand etwas bemerken, wenn er sie rüber ...