1. WG - Down Under 15


    Datum: 20.03.2019, Kategorien: Hardcore,

    ... können, belehrte ich mit Anstarren eines besseren. Als ich durch die fast fünfzig durch war, wusste ich, dass welche fehlten. Schnell wurde klar, dass auch Donoren im Bus gewesen waren und drei waren nicht beim Frühstück erschienen. Ich fragte den Kommandant nach Kochsalzlösungen und ging in den Bus.
    
    Ich fand sie auch sehr schnell und sie waren alle drei ziemlich fertig. Tommy, Nancy und ein junges Mädchen mit Schnitten am Hals. Ich brachte sie in den Krankenflügel und hing sie an den Tropf und sagte ihm, dass er jeden Vamp, der hier herein käme, einen halben Liter Blut abnehmen solle. Bis zum Abend hatte sich herum gesprochen, dass ich alle Vamps zur Ader ließ.
    
    Bis zum Abend hatten auch viele der Vampire gekotzt. Als bekannt wurde, dass die Kröten, die wir hier aufsammelten, die Lieferanten der Droge waren, hatten nicht wenige über ihren Rücken geleckt. Ich hatte nur an meinen Fingern gerochen, um zu wissen, dass die nach erbrochenem stanken. Das ist komplett nüchtern und mit geschärften Sinnen musste das ein sehr wirkungsvoller Schutz gegen das Gefressen werden sein.
    
    Eine Millionen von ihnen zu fangen war allerdings das kleinere Problem. In diesem Sumpf schienen Milliarden von ihnen zu leben. Der Lärm, den sie veranstalteten, um ihre Liebste zu finden, machte jede menschliche Kommunikation unmöglich. Bis zum Schritt und in Ginas Fall bis fast unter der Brust standen wir in braunen Tümpeln, hofften darauf, dass es hier außer den Kröten nichts anderes gab und ...
    ... schaufelten Händeweise Kröten in Säcke. Typen mit einem Schlamm und Feuchtfetisch hätten hier ihre wahre Freude.
    
    Als wir abends wieder im Camp waren und ich mich vor der Dusche an den Computer setzte, lachte sich Pia erst mal eine gute Minute kaputt. Als ich dann auch die anderen zeigte und Pia auch dem Rest der Versammelten im Loft den Anblick gönnte, war das Gelächter allgemein groß. Dari saß da und sagte, dass mir das rechte geschehe. Dann wurde sie ernst.
    
    „Ich habe Joan gefunden“, sagte sie ohne Vorwarnung.
    
    „Wo?“
    
    „Ich einem Krankenhaus nicht weit vom Camp entfernt.“
    
    „Gib mir die Adresse. Ich fahre mit Gina dahin.“
    
    „Ich weiß nicht, ob das so gut ist“, wendete Dari ein.
    
    „Lebt sie noch?“, fragte Gina da. „So, wie ihr es ausdrückt, habe ich das Gefühl, dass sie es nicht mehr tut.“
    
    „Sie liegt dort in einer Intensivstation.“
    
    „Dari, gib mir die Adresse“, sagte ich bestimmt.
    
    „Ich gebe sie dem Kommandanten“, sagte Dari. „Der wird euch fahren.“
    
    Ich sagte Pia noch, sie solle mir den Rest ihrer Recherchen schicken und morgen zu dem Hersteller für Spezialkoffer fahren, der uns den Auftrag gegeben hatte, nach einem Stick zu suchen. Ein Kunde hatte einen sehr besonderen Koffer bestellt, aber nur die Anleitung, wie er zu bauen sei. Der Mitarbeiter und die Bauanleitung waren verschwunden, aber sie waren nicht per Mail versendet worden. Pia sollte sich mal in der Firma umschauen. Sie war richtig gut mit Computern. Anajari lobte sie in einer Tour.
    
    Zehn Minuten ...