WG - Down Under 15 - Sexgeschichten

WG - Down Under 15

... sowohl verwegen, als auch liebenswert. Sie war so beliebt, dass sie diese Liebe auch zurückstrahlte. Leider war es ihr fast unmöglich, nur einen zu lieben, weshalb sie bald den Namen der vielfachen Liebe erhielt. Aber ihr Name wurde auch mit dem Betrug in Verbindung gebracht. Da ihre Liebe nie nur einem gehörte, erlebte sie sehr oft auch den Verlust der Liebe, was ihr viel Leiden bescherte. Sie ist die Uru Labi. Die Leidvolle Liebe.

Diese ewigen geistigen Leiden der Uru Labi, die eigentlich das Produkt der allumfassenden Liebe sein sollte, sorgte allerdings zu einem Ungleichgewicht in der Welt. Die Traumzeit konnte diesen Zustand nicht lange ertragen und suchte nach einem Ausgleich. Es musste etwas sein, dass ebenso schön war, aber Treu der einen Liebe und dafür viel Leiden ertragen konnte. So gebar eine Märtyrerin das Kind eines Gesegneten. Leider war es dem Kind nicht vergönnt, lange bei seiner Familie zu bleiben und wurde sehr früh in die graue Welt gestoßen. Dort lernte sie schnell, dass sie für das körperliche Leid bestimmt war und sie lernte auch, dass es sie bestimmte. Sie ist die Laburu. Die Schmerzliebende.

Leider stellte sich als bald heraus, dass diese Kinder nur glücklich sein konnten, wenn sie gemeinsam waren. Sie waren zu weit von einander gezeugt, als dass sich ihre Kräfte ausgleichen konnten. So wurde Tirrana, die Fließende, ausgeschickt, die Kinder zu finden und sie zusammen zu führen. Aber wie sollte sie sie erkennen? So gab die Traumzeit ihr die ...

... Gabe, die Welt aus allen Blicken zu sehen. Sie war dadurch die einzige, die die beiden Schwestern der Traumzeit erkennen konnte.

Es dauerte Generation, bis ihr zum ersten mal gelang, die beiden Schwestern zusammen zu führen. Sie fand meist nur eine der beiden, ohne auch die andere bestimmen zu können. Mit viel Mühe brachte sie die beiden dazu, sich zu treffen. Aber sie waren damals schon alt und ihr Zusammenschluss hatte keine Wirkung mehr auf das Gleichgewicht der Welt. Zu viel Leid hatten beide erfahren, als dass die Erkenntnis der Liebe für sie noch eine Bedeutung hatte.

Und nach ihrem Tod begann die Suche erneut. Die Tirrana musste wieder reisen, sie zu finden und alle hofften, dass es ihr diesmal früher gelang. Aber die Welt wurde größer und ein Menschenleben reichte nicht mehr, sie zu bereisen. So verlor sich die Geschichte mit der Zeit und zurück blieben nur zwei Namen und die Schatten der überweltlichen Erinnerung.“

Ich schaute auf den staubigen Boden der Wüste.

„Warum erzählst du mir das?“

„Weil ich glaube, dass Tianna die wiedergeborene Tirrana ist.“

„Okay, warum denkst du das?“

„Weil sie sowohl die Uru Labi, als auch die Laburu benannt hat.“

„Okay, Tianna hat mich als erstes Uru Labi genannt, du warst der zweite. Wer ist dann die Laburu?“

„Was denkst du, wer es ist?“

Ich dachte nach. Wenn kannte ich, der nur Einen liebte und sehr leidensfähig war?

„Ich glaube, Begriffstutzigkeit ist etwas, was in eurem Volk eingebaut ist, oder?“, fragte ...