Die Mitte des Universums Ch. 139 - Sexgeschichten

Die Mitte des Universums Ch. 139

... und nun begann auch schon die Wendeltreppe zu wackeln, bevor die beiden der kleinen Schnecke unten lachend durchs Geländer noch schnell ihre Bestellung zuriefen. Casey, die heute wieder ihre schwarz-weiß-karierten geschneiderten Shorts und ein helles T-Shirt trug, setzte sich mir gegenüber, wobei Emily zu meiner Rechten zu sitzen kam. Casey stellte uns kurz vor, bevor Emily ihren Rucksack abnahm und neben ihren Stuhl auf den Boden stellte.

Jung sah sie aus, unsere neue Freundin, was durch ihr einfaches Strandkleid noch verstärkt wurde. Das neongrün-dunkelblaue Karomuster wirkte aber frisch und lebhaft und wurde durch das blütenweiße T-Shirt, das sie unter dem Kleidchen, das oben nur zwei breite Träger hatte, trug, noch verstärkt. Scheu stupste sie ab und zu ihre Brille mit ihrem gekrümmten Zeigefinger zurück nach oben, was allerdings eine süße Geste war, die ich gerade bei sehr jungen Frauen schon immer gemocht hatte. So wie sie saß, bedeckte ihr Kleid ihre Oberschenkel zur Hälfte, und ich begann mich zu fragen, ob Casey Emily eingeweiht hatte, was genau ihre Beziehung zu mir war, und ob sie nachher mit ins Hotel kommen würde.

Nachdem die kleine Schnecke die Getränke gebracht hatte und wieder verschwunden war, hob ich mein Glas und wünschte Casey Alles Gute zum Geburtstag. Die beiden Damen lachten, und wir stießen mit unseren Gläsern an, obwohl kein Alkohol drin war.

„Apropos ..." sagte Casey dann und packte ein paar Blätter mit kleinen Zeichnungen aus.

„Hat ...

... Emily die gemacht?" fragte ich natürlich gleich.

Irgendwie sahen die quasi-keltischen Symbole nach Ideen für Tattoos aus.

„Nee, wir waren gestern in einem Tattoo-Studio ... ich will mir ein oder zwei Tattoos stechen lassen ... quasi als Geburtstagsgeschenk an mich selbst ..."

Ich nickte nur neutral, weil ich es eigentlich nicht besonders mochte, wenn junge Frauen ihre perfekte Haut verschandelten. Andererseits waren die Symbole eher klein und Caseys Körper weich und üppig. Vielleicht sähe ein Tattoo am richtigen Fleck bei ihr gar nicht so schlecht aus. Ich breitete die kleinen Skizzen vor mir aus und besah sie mir, war aber nicht besonders angetan.

„Könnte Emily nicht etwas Originelleres, etwas Persönlicheres entwerfen?" schlug ich vor und steckte mir noch eine Kippe an.

„Ja, das haben wir auch schon überlegt ..." sagte Casey und nickte ihrer Freundin zu, die wohl auch Englisch sprach.

Wie gesagt, ich war nicht weiter enthusiastisch, was Tattoos anbetraf, und fand ohnehin, dass wir vielleicht erst einmal über etwas Anderes plaudern sollten. So fragte ich Emily ein bisschen aus und besah mir ihre schlanken, konischen Waden, bevor wir natürlich doch wieder auf das Zeichnen zu sprechen kamen. Als ob sie nur auf die Chance gewartet hatte, packte sie sogleich einen Notizblock und verschiedene Stifte auf den Tisch, aber dann fragte Casey sie etwas auf Vietnamesisch, und ich ging erst mal runter aufs Klo.

Ich war mir nach wie vor nicht sicher, wo der Nachmittag ...