1. Chris und die Hypno-Company 01


    Datum: 24.03.2019, Kategorien: Transen

    ... jetzt ein Video sehen und mit den Kopfhörern auch gut hören können, damit Sie einen Zustand absoluter Entspannung erreichen. Danach machen wir erst mit den nächsten Stufen weiter."
    
    „Und wie sehen die aus?"
    
    „Das werden Sie dann sehen. Setzen Sie sich bitte gerade und bequem hin, so dass Sie den Bildschirm gut erkennen können. Dann den Kopfhörer aufsetzen! Ja, so ist es gut. Nun entspannen Sie sich völlig, ich werde wahrscheinlich zwischendurch auch mal den Raum verlassen, komme dann aber wieder. Sie werden das wahrscheinlich gar nicht bemerken. Sind Sie bereit?"
    
    Chris hob nur den Daumen nach oben, sein Zeichen, dass er bereit war. Zwar etwas nervös, weil dieses Gespräch doch so ganz anders lief, als er es erwartet hatte. Doch auch neugierig, denn dieses Unternehmen schien sehr innovativ zu sein.
    
    Tanja brauchte nur ein paar Tasten auf ihrer Telefonanlage zu drücken, so dass das Licht fast auf Null gedimmt wurde und Sekunden später das Video begann.
    
    Es begann mit entfernt aufklingenden Geräuschen, die wahrscheinlich nur dank der Kopfhörer einen so schönen Effekt hatten. Da waren das Säuseln des Windes und dann wieder das Rauschen der Wellen, die sich immer wieder harmonisch abwechselten.
    
    Es war wirklich sehr entspannend und Chris setzte sich immer bequemer hin. Es störte ihn auch nicht, dass er dabei beobachtet wurde, er sollte sich schließlich entspannen. Nach einiger Zeit kamen auch Bilder dazu, Farben, geometrische Formen, die sich langsam hin und her ...
    ... bewegten. Es wirkte zunächst wie einer der antiquierten Bildschirmschoner von Microsoft Windows.
    
    Die Bilder blieben jedoch nicht gleich, sondern sie veränderten sich immer wieder. Doch alles ging nur langsam und gemächlich vonstatten, nichts wurde übereilt. Die Geräusche und die Bilder passten sich langsam an, synchronisierten sich irgendwie, obwohl dort auf dem Monitor gar kein Wasser zu sehen war. Stattdessen war jetzt eine Scheibe erschienen, die sich drehte. Dabei bestand sie aus mehreren unterschiedlichen Scheiben, die sich teilweise überlagerten, teilweise umeinander lagen. Sie bewegten sich dazu noch unterschiedlich schnell. Chris begann, sich voll darauf zu konzentrieren, als könnte er Bilder daraus ableiten, doch das war gar nicht möglich.
    
    Sein Gehirn schaltete nämlich immer weiter herunter und entspannte sich, ebenso wie der restliche Körper. In Chris kam das Gefühl auf, dass er einschlafen sollte, doch noch wehrte er sich dagegen. Er konnte ja nicht bei einem Vorstellungsgespräch einschlafen. Andererseits war der Schlaf die beste Entspannung von allen Möglichkeiten, die es gab.
    
    Nun hörte er auch ganz leise Worte einer sehr entfernt klingenden weiblichen Stimme. Sie säuselte ihm etwas ins Ohr, was er zunächst akustisch noch gar nicht verstehen konnte. Er konnte daran aber nichts ändern, so entspannte er sich einfach weiter. Die Stimme sagte ihm nun auch, dass er sich weiter entspannen sollte. Entspannung war so schön und so wichtig für ihn. Sie würde alle seine ...
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