1. Der Hof Kapitel 21


    Datum: 02.07.2023, Kategorien: BDSM

    ... über die nichtsnutzige Denise und lasse das an Dir aus."
    
    "Kein Problem, Schwester Barbara. Dafür bin ich da."
    
    Sie seufzte.
    
    "Nein, bist Du nicht. Und ich sollte mich besser im Griff haben. Zumal dann, wenn ich in Deinem Namen Dinge versprochen habe, die ich eigentlich vorher mit Dir hätte klären müssen. Lass uns bitte an den Tisch setzen und uns besprechen."
    
    Sie gingen zum Tisch und setzten sich einander gegenüber.
    
    "Ich habe, weil die Gelegenheit gerade günstig war, mit Niklas darüber gesprochen, dass wir beide, Du und ich, eigentlich einen Anteil an den Kosten hier auf dem Hof übernehmen sollten. Er hat das natürlich strikt abgelehnt, aber ich habe ein paar gute Argumente gebracht und denke, dass er nachgeben wird."
    
    "Das erste Argument war, dass er und die Jungs hier sehr viel Arbeit in den Hof gesteckt haben, von der wir auch profitieren. Dann muss das Konto für die Krankenhauskosten wieder aufgefüllt werden. Ich glaube, was ihn am Ende überzeugt hat, war die Vermischung dieser beiden Ebenen, auf der die Argumente liegen."
    
    "Ja, das hat ihn ganz bestimmt gereizt, Schwester Barbara."
    
    "Irgendwann lerne ich noch mal genug über Niklas, dass ich ihn ab und zu lesen kann. Jedenfalls habe ich ihm gesagt, dass wir erstens das Krankenkonto wieder füllen und zweitens die Kosten dafür übernehmen, die Zufahrt winterfest zu machen und einen Unterstand für die Fahrzeuge zu bauen. Und ich habe darauf bestanden, dass Denise, Du und ich wenigstens Kostgeld geben ...
    ... dürfen. Ich hoffe, Du bist einverstanden?"
    
    "Ich bin sehr froh, wenn Ihr Meister Niklas überzeugen konntet. Ich weiß, wie knapp zum einen das Geld hier ist, wie ungern sich aber Meister Niklas von anderen abhängig macht. Ich hätte mich längst gerne mehr beteiligt. Sagt mir einfach, wie viel Geld ich wohin überweisen soll."
    
    So begann der Herbst ernsthaft. Felix hatte noch einige Urlaubstage, die er strategisch platzieren konnte und verbrachte ansonsten arbeitsreiche Wochenenden auf dem Hof. Nachdem sie die Ernte eingebracht und den Garten winterfest gemacht hatten, warteten in diesem Jahr noch weitere Arbeiten. Da war zunächst die Zufahrt. Meister Niklas hatte aus der Remise seinen alten, aber voll funktionstüchtigen Minibagger geholt, den außer ihm noch Meister Fabian bedienen konnte, auch wenn man ihm in den Führersitz und wieder heraushelfen musste.
    
    Damit bereiteten sie den Weg in den Wald so vor, dass sie die Ladungen mit Kies, die sie bestellt hatten, mit dem Minibagger verteilen und festfahren konnten. Der Kieslaster gab auch das Maß vor, nach dem der Weg freigeschnitten wurde. Felix und Meister Niklas kletterten beinahe um die Wette und Felix wunderte sich, ob es irgendetwas gab, was dieser Mann nicht konnte. Selbst Absturzsicherung und der Umgang mit Kletterseilen und Geschirr waren Meister Niklas offenbar vertraut, sodass die Arbeit zügig so weit gedieh, dass sie ihren Gastank auffüllen lassen konnten.
    
    Das funktionierte dank des ausgebesserten Weges sehr gut, ...
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