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Der Hof Kapitel 21
Datum: 02.07.2023, Kategorien: BDSM
... auch wenn sie den Tankwagen rückwärts durch den Wald lotsen mussten. Danach bauten sie noch einen Unterstand, unter den neben dem Gastank die Fahrzeuge von Felix und Schwester Barbara passten, dazu natürlich ein weiterer Stellplatz als Reserve. Und ein großzügiger gekiester Platz davor zum Wenden, schließlich sollte die Geschichte ja Meister Niklas zufriedenstellen. Das war allerdings nicht ganz einfach. Selbst für einen Carport würden sie eine Baugenehmigung benötigen, die sie hier im Wald nur unter Mühen bekommen konnten, die Meister Niklas zuwider waren. Also hingen sie ein Zeltdach auf. Ein großes Zeltdach, aber ein Zeltdach. Das man bei Bedarf zumutbar schnell würde abbauen können, das demnach also kein permanentes Bauwerk darstellte. Hier kam ihnen zugute, dass sie beim Freischneiden der Zufahrt auch über dem Parkplatz alle Äste weggeschnitten hatten, die ihnen verdächtig erschienen, außerdem Gurte um die passenden Bäume gelegt, an denen sie jetzt die Plane abspannen konnten, die künftig Gastank und Autos überdachen sollte. Auch diese Plane war das, was Felix inzwischen -- nur in seinen Gedanken, versteht sich -- eine "Meister-Niklas-Lösung" nannte. Selbstverständlich hatte die Plane Gefälle, sodass sie auch von einem großen Fahrzeug wie Felix eigenem Pick-Up bequem benutzt werden konnte. Aber das war bei weitem nicht alles. Die Plane war zweilagig, wobei die Halteseile gleichzeitig als Abstandhalter fungierten. Meister Niklas hatte Felix genau erklärt, warum er ...
... diese Konstruktion gewählt hatte. Die obere Plane diente dem Schutz der unteren vor dem Sonnenlicht und herabfallenden Zweigen. Sie konnte nach dem Lösen einiger Knoten herabgezogen und dann geflickt oder ganz ausgetauscht werden. Die untere Plane war aus hochwertigerem Material, ihre Kanten mit Seilen verstärkt und an den Halteseilen jeweils mit einer Art Tunnel befestigt. Die hintere, niedrige Kante lief in einer Art von Zipfeln aus, die zumindest bei nicht allzu heftigem Regen das Wasser so lenkten, dass es in einen Graben ablief, den sie mit dem Minibagger hergestellt und mit Kies ausgekleidet hatten, unter dem grober Sand und eine Folie dafür sorgten, dass der Regen vom Parkplatz weg geleitet wurde. Und nicht nur Regen: Auch der Gastank besaß einen solchen Graben. Meister Niklas hatte Felix erklärt, dass im Falle einer ernsthaften Leckage der Inhalt des Tanks erstens durch die starke Abkühlung noch eine Zeit lang flüssig bleiben konnte, zweitens auch als Gas schwerer als Luft war und so dem Graben folgen würde. Und damit weg vom Parkplatz, der außerdem durch einen aufgeschütteten Wall abgetrennt wurde. Meister Niklas hatte allerdings für den Herbst auch eigene Pläne. Im Wohnhaus waren zwar die elektrischen Leitungen vorhanden und in gutem Zustand, nur hatte Meister Niklas sich nie die Mühe gemacht, Strom zu legen, weil die ursprünglichen Solarzellen zu schwach waren. Aber inzwischen waren es mehr Zellen und sie hatten andere Möglichkeiten. Zum einen konnte man die ...