1. Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 11


    Datum: 06.07.2023, Kategorien: Lesben Sex

    ... wahrsten Sinne des Wortes ‚Raum der Kreativität' nicht einfach hineingeplatzt wird. Schon gar nicht ungefragt. Wer etwas von mir möchte, kann sich gerne vorher anmelden und es sich dann in unserem gemütlichen kleinen Eingangsbereich bequem machen, wo ich die Person dann ohne Probleme in Empfang nehmen kann. Aber es hat eben niemand einfach nach hinten in die Schneiderei durchzumarschieren. Denn neben dem Fakt, dass mein Schneiderstudio auch irgendwo eng mit meinem innersten Gedankengut und somit mit meiner Privatsphäre verknüpft ist, habe ich dort auch wirklich überall frische Entwürfe für Kollektionen, Einzelstücke und andere Projekte rumfliegen, die vertraulich sind und nicht verfrüht nach außen dringen sollten.
    
    Das hat nichts mit einer überzogenen Paranoia zu tun, denn die Modebranche ist, gerade für Designer, nunmal ein sehr hartes Pflaster und wenn man sich einigermaßen etablieren und auch größere Aufträge für sich gewinnen will, kann man es sich nicht erlauben, dass einem Ideen, an denen man lange und hart gearbeitet hat, gestohlen und von jemand anderes zuerst umgesetzt werden. Das sind eben auch irgendwo ‚sensible Daten', wenn auch anderer Natur, als die meisten Leute es sonst so auf dem Schirm haben. Aber mal im Ernst- man rennt ja schließlich auch nicht einfach in die nächstbeste Anwaltskanzlei, Bank oder Arztpraxis rein, tritt wie selbstverständlich hinter den Schreibtisch der dort angestellten Person und wirft mal in aller Seelenruhe einen Blick auf den ...
    ... Bildschirm oder irgendwelche dort herumliegenden Dokumente, die aus guten Gründen eben nicht für Jedermanns Augen bestimmt sind. Und genau diesen Respekt vor meiner Arbeit versuche ich durch diese eigens aufgestellte Regel eben auch durchzusetzen, was ich auch muss, da, anders als bei den eben aufgezählten Berufsfeldern, in Bezug auf meinen Job diese natürliche Hemmschwelle bei den Menschen häufig nicht vorhanden ist. Ich glaube selbst du, die ich seit Ewigkeiten kenne und der ich mein Leben anvertrauen würde, warst erst zwei Mal ‚hinter den Kulissen'.
    
    Bei einer, wenn auch intensiven, Sexbekanntschaft, die ich seit gerade mal drei Monaten kenne, wollte ich da natürlich keine Ausnahme machen und habe ihn somit, als er mich an einem Freitag von der Arbeit abholen wollte, direkt mit meiner ‚goldenen Regel' vertraut gemacht, worauf er auch vollkommen entspannt und verständnisvoll reagierte. Wir verabredeten also, dass er um 19:00 Uhr entweder vor dem Laden oder im Eingangsbereich auf mich warten würde. Meine Assistentin Yuna, die ja, wie du weißt allein dadurch unerlässlich für mich ist, dass sie mit Argus Augen über das Atelier und allem was damit zutun hat, wacht, mir bei sämtlichen Arbeiten hilft, alle Termine koordiniert und vor allem immer mit einem Auge das kleine Foyer im Blick hat, war, wie es der Zufall so wollte, ausgerechnet an diesem Abend schon nicht mehr vor Ort, weil sie noch ein Hühnchen mit einem unserer Lieferanten zu rupfen hatte, da wichtige Stoffproben in absolut ...
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