1. Die Schaufensterpuppe Kap. 11


    Datum: 07.07.2023, Kategorien: Fetisch

    ... ... Ahhh!«, sagte Erika.
    
    Nun kam Julia aus dem Schaufenster und ging in Richtung Tresen. Ich drehte mich um, damit ich die Tür im Auge behalten und sie warnen konnte, falls die Männer zurück kamen.
    
    »Hier ist kein Handy«, sagte Julia.
    
    »Und jetzt?«, fragte ich.
    
    »Dann gehen wir ins Büro. Da ist auch ein Telefon«, sagte Julia. Sie fasste mich an der Hand und zog mich zur Hintertür. Langsam schlichen wir durch den Flur, an der Teeküche vorbei und zum Büro.
    
    »Wenn die Geld suchen, sind sie bestimmt im Büro«, wandte ich ein, als wir vor der nur angelehnten Tür standen.
    
    Tatsächlich hörten wir aus dem Büro Geräusche, als ob jemand Schubladen aufzieht und sie wieder schließt. Julia und ich sahen uns an. Sie deutete auf sich selbst und danach zur Treppe. Mich schickte sie in die Teeküche.
    
    Ich nickte und Julia ging in Richtung der Treppe, während ich zur Teeküche ging. Ich ging hinein und sah, daß das Fenster, welches in den Hof führte, offen war. Ich fragte mich, was ich hier sollte, doch dann fiel mir ein, daß hier der Schalter der Alarmanlage war. Ich drehte mich wieder in Richtung Tür, neben der sich dieser befand. Tatsächlich leuchtete nur eine einzelne, grüne Lampe. Ich erinnerte mich daran, daß Gertrud die Alarmanlage ausgeschaltet hatte, weil es oben wegen den Handwerken schon einmal zu einem Fehlalarm gekommen war. Anscheinend hatte sie diese seit dem nicht wieder eingeschaltet. Dies erklärte, wie die beiden Männer hier rein kommen konnten, ohne den Alarm ...
    ... auszulösen.
    
    Plötzlich hörte ich von draußen einen entsetzten Schrei und schnelle Schritte.
    
    Ich fürchtete, daß sie Julia etwas angetan hatten und wollte in den Flur gehen, als mir die beiden Männer entgegen kamen. Einer der beiden schrie wie am Spieß, als er mich sah und fiel rückwärts zurück in den Flur. Er versuchte gar nicht erst, aufzustehen, sondern robbte rückwärts in Richtung Laden. Der Andere folgte ihm und fiel fast über ihn, als er an ihm vorbei rannte. Aus dem Laden hörte ich einen weiteren Schrei und der zweite Mann kam wieder in meine Richtung.
    
    Ich fragte mich, warum er im Laden geschrien hatte, trat in den Flur und breitete meine Flügel weit aus, so daß sie nun die gesamte Breite des Flures einnahmen.
    
    Wieder schrie der Mann und der noch immer am Boden krabbelnde Mann fiel in seinen Schrei mit ein.
    
    Die Beiden nahmen den einzigen Ausweg, der ihnen noch blieb und öffneten die Tür zur Toilette. Einer über den Anderen fallend liefen sie hinein und schlossen die Tür von innen ab.
    
    Julia, die gerade die Treppe herunter kam, hatte dies anscheinend noch gesehen, denn sie duckte sich unter meinen Flügeln hindurch und ging in den Laden, von wo sie nur Sekunden später mit einer Spreizstange zurück kam. Ich fragte mich noch, was sie damit wollte, als sie diese schon unter die Türklinke klemmte. »Da kommen die nicht mehr raus. Das Fenster ist zu klein und außerdem vergittert«, sagte sie. Damit wusste sie mehr als ich, denn obwohl ich seit fast 6 Jahren hier war, ...
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