1. Die Schaufensterpuppe Kap. 11


    Datum: 07.07.2023, Kategorien: Fetisch

    ... hatte ich die Toilette hier unten noch nie betreten.
    
    »Und nun?«, fragte ich zum wiederholten Male.
    
    »Wir müssen die Polizei rufen«, sagte Julia leise.
    
    »Hast du dein Handy gefunden?«, wollte ich wissen. Julia sah zu mir und schüttelte nur den Kopf.
    
    Ich hatte eine Idee. »Geh du schon mal wieder ins Schaufenster. Es wäre ziemlich blöd, wenn die Polizei uns hier so sieht«, sagte ich und ging in die Teeküche.
    
    Julia sah mich kurz fragend an und ging schließlich in Richtung Laden. Ich wartete noch, um ihr Zeit zu geben sich wieder ins Schaufenster zu stellen und schaltete einfach die Alarmanlage ein. Doch es passierte nichts. Also schaltete ich das Licht ein, um nachzusehen, was ich falsch gemacht hatte. Doch in diesem Moment fingen mehrere rote Lampen an, zu blinken und ein ohrenbetäubend lautes Schrillen erklang. Ich ging nun ebenfalls schnell wieder zum Laden, um mich vor die Tür zu stellen und erschrak etwas, denn dort stand Erika an der Stelle vor der Tür, wo ich vorher gestanden hatte. Ich fragte mich, wie sie dort hin gekommen war. Sie stand so, daß sie nicht nach draußen, sondern in den Laden schaute. Wenn sie selbst gegangen war, musste sie das unter großen Schmerzen getan haben.
    
    Also ging ich zu Julia ins Schaufenster und stellte mich dort, mit Blick nach draußen, neben sie. Dort sah ich ein rotes Blitzen, welches wohl von der Alarmanlage kam.
    
    Es dauerte nur wenige Minuten, bis zwei Polizeiautos die Fußgängerzone herauf gefahren kamen, vor dem Laden ...
    ... stehen blieben und vor dem Laden stehen blieben. Die Polizisten stiegen aus und schauten zur Tür. Zwei von ihnen gingen zur Seite weg und nach einigen Minuten hörte das laute Kreischen der Sirene endlich auf. Von hinten hörte ich Stimmen.
    
    Wieder hörte ich einen unterdrückten Schrei. »Das ist nur eine Puppe«, sagte eine Frau.
    
    »Die sieht aber verdammt echt aus. Komm, lass uns oben nachsehen. Und die Zentrale soll den Eigentümer des Ladens anrufen«, hörte ich einen Mann sagen.
    
    »Was ist das denn?«, fragte die Frauenstimme.
    
    »Eine Metallstange«, sagte der Mann und ich hörte, wie eine Tür geöffnet wurde.
    
    Nun konnte ich einige undefinierbaren Geräusche und mehrmaliges Stöhnen und Aufschreien hören. Kurz darauf kamen Schritte näher und die Frau sagte: »Wir haben zwei Männer in dem Laden gefunden. Sie waren auf dem Klo eingesperrt. Schaut euch draußen mal um, da muss noch einer dabei gewesen sein.«
    
    Nun hörte ich ein Rauschen und aus diesem eine Stimme, danach herrschte Stille.
    
    Einige Minuten später sah ich ein Taxi die Straße herauf kommen. Es hielt vor dem Laden und Gertrud stieg aus. Sie unterhielt sich mit den Polizisten, welche draußen vor dem Laden stehen geblieben waren und ging kurz darauf zur Tür.
    
    Ich sah, wie zwei Polizisten, ein Mann und eine Frau, die beiden Männer nach draußen brachten. Beide waren mit Handschellen gefesselt und wurden zu zwei Polizeiautos gebracht. Einer der beiden sah zum Schaufenster und schrie. »Das sind sie. Das sind diese Puppen. ...
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