Das Onkel-Projekt 05: Intime Stunde
Datum: 13.07.2023,
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Erstes Mal
... der Speiseröhre. Im Magen. Will, dass sich seine Finger und sein Penis berühren, Funken schlagen in meiner Mitte. Mich auflösen, zu einer Masse brennendem Fleisch um seine Zudringlichkeit herum. Die Anzeige auf dem Druckmesser schlägt voll aus, sprengt die Skala.
Patrick pumpt jetzt richtig, stößt mich fest. Sein Schwanz ist ein hitziger Kolben, um den herum ich krampfe, sehne, nässe. Er zieht die Finger aus meinem Mund, greift nach meiner Brust, presst zu. Gleichzeitig drückt er mir die Zunge rein, leckt tief in die Mundhöhle, seine Zähne zerbeißen mir die Lippen. Er nimmt einen Nippel zwischen die Fingerkuppen, presst, reibt, zieht. Der Reiz fährt wie geschmolzenes Glas durch mich, lässt mich bocken, zucken. Das spornt ihn an, er fickt mich härter. Jeder Anprall tut ein wenig weh, doch es ist ein süßer Schmerz. Ich will mehr davon!
Er reißt sich los von meinem Mund, geht hoch, Speichelfäden ziehen sich zwischen unseren Lippen. Mit glühenden Augen liebt er mich, hält mich, wir wogen gemeinsam. Dieser selbstverständliche, uralte Rhythmus, ich kenne ihn schon. Er saß schon immer in jeder meiner Zellen, und wurde nur jetzt von diesem Mann wachgeküsst. Ich habe das Bild einer mondbeschienenen Küste vor Augen, ein fahler Sandstrand, dahinter Klippen, weiß, grau, schwarz. Das Meer rauscht vor und zurück. Ein primitiver Stamm feiert eine Orgie um ein Feuer. Pressende, suchende Körper auf dem Sand, nackt, verschlungen, ekstatisch.
Ich schließe die Augen. Es geht überhaupt ...
... nicht um das blöde Jungfernhäutchen, oder um anatomische Passung, erkenne ich staunend. Es geht um diese Verbindung, diesen Anschluss. All die Generationen vor uns, die endlose Linie zurück in die neblige Vergangenheit.
Ich spüre das jetzt. Ich bin Teil davon.
Ich bin ein Mensch.
Ich bin eine Frau.
Ich bin.
Ich.
...
Die Erkenntnis ist zu groß. Sie passt nicht in mich hinein. Ich erfasse nur die Umrisse, die vage Bedeutung, einen ersten Geschmack. Doch das genügt völlig. Es ist richtig. Alles ist richtig. Es bleibt nur ein Ja.
„Ja." stöhne ich mit zusammengebissenen Zähnen. „Ja. Ja! Ja!!!"
Ich sehe den dunklen Mann an, der mich bestiegen hat. Sein Name ist mir gerade entfallen, aber das spielt keine Rolle mehr. Ich will ihn, so sehr wie noch nichts und niemand zuvor. Am liebsten würde ich ihn hineinsaugen, unter meine Haut, ihn besitzen, als Teil von mir spüren.
Er weiß es. Er lächelt, wild und gefährlich, weiße Zähne, harte Augen. Er hat meinen Körper in ein willenloses Bündel brennendes Fleisch verwandelt, er kennt jede geheime Stelle von mir, jede Faser. Ich gebe mich hin. Mit einer Intensität, die mich erschrecken würde, auf einer anderen, braveren Existenzebene.
Wir paaren uns. Animalisch, roh. Nur zwei Tiere, zwei Wesen auf einer endlosen Fläche. Über uns schwebt ein Gott mit einem Geweih und gibt uns seinen Segen.
Der Mann knurrt. Röhrt. Schließt die Augen. Und seine Lust explodiert, sprengt sich in mich hinein. Er schluchzt, rammt, ...