Das Onkel-Projekt 05: Intime Stunde
Datum: 13.07.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... sie."
„Da bist du wieder raus, oder?" fiebere ich jetzt mit, gepackt von der Geschichte, und von der Not, die sich in seinen Augen spiegelt.
„Das wollte ich natürlich sofort." Er schnaubte. „Aber Bianca hat sich an mich geklammert und mich angefleht, so zu bleiben. Weiterzumachen. Es würde schon gehen. Und wieder habe ich mitgespielt, wider besseres Wissen. Ich habe sie gefickt, und sie hat immer wieder gejapst und aufgeschrien, aber auch ständig gesagt, ich solle weitermachen. Das war der Horror. Einerseits. Aber alleine die Reibung hat mich höllisch aufgeregt. Ich bin dann ziemlich schnell gekommen, in sie. Und gleich darauf hat sie mich weggestoßen, sich die Hände auf den Bauch gepresst, und sich zusammengekrümmt. Sie hat so geweint. Und sie hat geblutet. Da war ein roter Fleck auf dem Laken."
„Aber -- wieso wollte sie denn weitermachen, wenn sie Schmerzen hatte?" Das verstehe ich nicht.
„Wegen mir." Sein Gesicht sieht verhärmt aus. „Später hat sie mir erzählt, dass sie es für mich getan hat. Damit wir endlich miteinander geschlafen hatten und das Thema irgendwie gelöst war. Dafür hat sie auch den ganzen Schmerz auf sich genommen. Aber hinterher war sie völlig aufgelöst, und ich hatte ein schlechtes Gewissen, bis über beide Ohren. Wir haben es nicht wieder versucht. Und ein paar Wochen später haben wir uns dann getrennt."
„Das tut mir leid." sage ich leise. „Das war sicher schwierig für dich."
„Ziemlich. Ich hatte das Gefühl, ich habe sie aus Egoismus ...
... praktisch vergewaltigt. Das stimmt so natürlich nicht, aber ich war eben völlig erschüttert." Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Ich habe mich schuldig gefühlt. Und schlecht. Und ich dachte, mit meinem Riesending kann ich im ganzen Leben keinen richtigen Sex mehr haben. So etwas wollte ich nie mehr erleben. Ich habe tatsächlich damals mit dem Gedanken gespielt, ob ich Priester werden und ins Zölibat gehen sollte."
„Das wäre aber sehr schade gewesen." blinzle ich und wage damit, dem Gespräch eine etwas leichteren Ton zu geben.
„Stimmt." Er lächelt dankbar. „Zumal ich dann herausgefunden habe, dass es keineswegs immer so dramatisch sein muss. Eine etwas ältere Frau hat mich, hm, aufgerissen, könnte man wohl sagen. Bei ihr war ich zuerst auch fürchterlich gehemmt, aber sie hat nur gelacht. Sie hat mir ganz langsam gezeigt, dass es bei ihr sehr wohl geht, wenn ich am Anfang ein wenig vorsichtig bin. Und seitdem habe ich kaum noch Probleme." schließt er ab.
Dann wendet er sich mir zu und sieht mich ernst an. „Das war meine Geschichte. Und jetzt meine Frage: Welche zwei Dinge lernst du aus meinen Fehlern damals?"
„Dass man nichts tun sollte, wovon man nicht überzeugt ist." antworte ich wie aus der Pistole geschossen.
„Richtig. Nummer ein." nickt er. „Und?"
Jetzt muss ich nachdenken. Ich sehe den Punkt, aber er gefällt mir nicht. Ich will ihn nicht aussprechen.
„Komm schon. Du weißt es, oder?" hakt er nach.
„Dass dein großes Ding und Jungfrauen nicht ...