1. Das Reitstall-Anwesen


    Datum: 24.07.2023, Kategorien: BDSM

    Ich sitze oben auf der Terrasse, und lasse mir von einem Loser gerade einen Eistee bringen. Es ist ein sehr schöner Herbsttag, die Sonne scheint, es ist angenehm warm. *Mich* blendet die Sonne nicht, der Schirm meiner Uniformmütze spendet mir Schatten. Der Loser hingehen muss die Augen zusammenkneifen, weil er die Sonne voll ins Gesicht bekommt. Aber so hell, wie seine nackte Haut ist, kann er noch nicht lange bei uns sein.
    
    Mein Blick folgt dem Sub, wie er an einen der unbesetzten Tische geht und dort die leeren Cocktailgläser abräumt. Die Mädels hatten sich einen schönen Mittag mit erfrischenden alkoholfreien Cocktails gemacht, manche eher fruchtig, manche eher sahnig. Alkohol gibt es immer erst abends, die Reiterinnen wollen schließlich noch den Rest vom Tag mit ihren Pferden verbringen können. Viel mehr gab es hier im Anwesen auch nicht zu tun. Die dominanten Reiterinnen können tun und lassen, einfach wie ihnen war. Die Loser kümmern sich um alles, und zahlen auch noch ordentlich Geld dafür, hier dienen zu dürfen.
    
    Nötig wäre es nicht, den Losern auch noch Geld anzunehmen. Das Anwesen gehört der obersten Reiterin, die über obszöne Mengen Geld verfügt. Sie wird manchmal die "Rich Bitch" genannt. Aber gerade das Erkennen von derartigen Geschäftsfeldern ist ihre Stärke. Und davon profitieren wir hier alle. Dass ich auch hier bin, ist eine interessante Geschichte. Als ich ein Teenager war, da war ich unsicher und ohne Selbstwertgefühl. Auf die Mädchen wirkte das natürlich ...
    ... überhaupt nicht anziehend, im Gegenteil. Sie nahmen mich nicht ernst und machten sich teilweise über meine lächerlichen Versuche, ihre Gunst zu gewinnen, lustig. Ich wurde darauf konditioniert, derartige Erniedrigung geil zu finden. Und so hatten es mir ganz besonders die Reiterinnen angetan. Frauen, die ein so großes und starkes Tier nach ihrer Gerte tanzen lassen, waren für mich der Inbegriff von Selbstbewusstsein, Führungsstärke, Dominanz. Mit war klar, dass ich niemals so werden könnte, so wollte ich dann wenigstens in der Nähe sein und dieses Gefühl erleben dürfen.
    
    Mit der Zeit erkannte ich aber, dass ich mich selbst durchaus verändern kann. Immer mehr nahm ich diese Freiheit wahr, und so wechselte ich die Seiten. Ich besorgte mir selbst Lederkleidung. Und dann begann ich die zu tragen, zuerst verlegen, und dann immer selbstbewusster. Irgendwann nahm ich mich selbst als "Ledermann" war: der Inbegriff von maskuliner Dominanz. Und so faszinierten mich die Reiterinnen weiterhin, nur nicht mehr aus einem Gefühl der Unterlegenheit heraus. Nein, ich bin ihnen nun ebenbürtig und kann mit ihnen auf Augenhöhe umgehen. Und so habe ich einfach mal angefragt, ob ich mir das Anwesen einmal anschauen dürfte. Die Reiterinnen wollten zuerst sicherstellen, dass ich kein Sub war, aber dann haben sie mich gerne eingeladen.
    
    Und so sitze ich hier auf der Terrasse, komplett in Leder gekleidet. Natürlich trage ich auch hohe Reitstiefel aus Leder, das ist hier einfach die Kleiderordnung. ...
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