Das Sissy-Institut
Datum: 05.08.2023,
Kategorien:
Transen
... Wohnung auf. Dort leitete sie ihn durch den Flur in ein kleines Zimmer, das ihn an eine Theatergarderobe erinnerte. Als er auf dem Hocker vor dem Schminkspiegel saß, sagte die Frau: »Wir fangen am besten mit dem Make-up und den Haaren an.«
Lukas holte Luft, um zu protestieren, aber sie schnitt ihm das Wort ab: »Dein Geheimnis ist hier vollkommen sicher und ich habe vollstes Verständnis dafür. Bist du nicht neugierig, was man aus deinem Gesicht machen könnte?«
»Doch«, gab Lukas kleinlaut zu und verstand die Welt nicht mehr. Er hatte sich innerlich auf eine Moralpredigt eingestellt.
Stattdessen tupfte sie sein Gesicht mit einem Puderschwamm ab und sagte: »Du hast dich doch nur nicht geschminkt, weil du dich damit nicht auskennst.«
»Ja«, gab Lukas erneut kleinlaut zu. Bei der Planung seines Vorhabens hatte er alles weggelassen, was außerhalb seiner Fähigkeiten und seinen finanziellen Mitteln lag. Schweigend beobachtete er die Verwandlung seines Gesichts: Seine ohnehin nicht ausgeprägten männlichen Merkmale wurden optisch weicher und runder geschminkt. Die Augen wirkten größer, die Nase kleiner und seine Lippen voller, bis sie final in einem satten Pink glänzten. Der Lidschatten war in rosafarbenen Tönen gestaltet.
Als sie ihre Pinsel und Tupfer aus der Hand legte, erkannte sich Lukas im Spiegel nicht wieder. Dieses Mädchengesicht signalisierte Unschuld, gepaart mit dem Verlangen zur Sünde. Wobei es nicht wie eine Maske aussah. Die Grundierung, also der Teint, ...
... ging am Hals nahtlos in seinen natürlichen Hautton über. Mit der blonden Langhaarperücke wurde das Bild perfekt. Sein Gesicht wurde von leicht gewellten Strähnen und einem tief geschnittenen Pony umrahmt. Auf dem Hinterkopf waren rosa Schleifchen ins Haar geflochten. Während er sich betrachtete, nahm er beiläufig wahr, dass sie seine Fingernägel in Form feilte und mit einem pinken Glitzernagellack einstrich.
»Lust auf einen Spaziergang im Park?«, fragte sie mit einem breiten Grinsen.
»So kann ich doch nicht auf die Straße!«, protestierte er.
»Warum nicht?«, fragte die Frau gelassen, »Nicht einmal deine Eltern würden dich erkennen. Aber sie würden sich fragen, wer so ein hübsches Mädchen in diesen grässlichen Schlabberklamotten herumlaufen lässt.«
Die Anmerkung mit dem Spaziergang hatte ihn alarmiert. Er dachte an Flucht. Womöglich könnte er die Frau überrumpeln und aus ihrer Wohnung flüchten. Dann würde er hilflos im Treppenhaus stehen. Bei wem sollte er um Hilfe bitten, solange sein Gesicht auf eine naive aber nachdrückliche Art „Fick mich!", signalisierte. Mit den Händen und Spucke würde er die Schminke auf die Schnelle nicht loswerden, womöglich würde er durch solch eine unüberlegte Handlung wie eine irre Mörderpuppe aus einem Horrorfilm aussehen. Er hatte sich noch nie so ausgeliefert gefühlt und irgendwie machte ihn das geil.
»Ich hab dir ein hübsches Kleid ausgesucht, aber vorher helfe ich dir noch aus dem T-Shirt, ohne dass wir dein Make-up oder die Frisur ...