1. Was ich will


    Datum: 20.10.2018, Kategorien: Romantisch

    "Ich bin wie ich bin" sage ich gerade zu mir, als ich in den Feierabend ging. Meine blonden Locken schwingen aufgeregt hin und her. "Du bist zu nett Manu", meinte eine liebe Kollegin und gute Freundin zu mir. " Marlene, das glaube ich nicht. Es kommt alles wieder zu einem zurück." Heute morgen fand ich ein Schlüssel auf dem Gehweg. Es waren sehr viele Schlüssel, daher dachte ich es wäre sehr wichtig, das der Besitzer ihn wieder in seinen Händen bekommt. Ich nahm ihn an mich, und schrieb in einem Nachbarschaftsforum eine Nachricht über meinen Fund. Ich war in guter Hoffnung, das sich der Besitzer oder die Besitzerin meldet. Zu Hause geh ich gleich erstmal unter die Dusche, betrachte mich danach , beim anziehen im Spiegel. Mein Körper ist in Ordnung , denke ich mir. Ich bin 1,69m groß, lange blonde Locken, meine Beine sind nicht superlang, aber wunderschön. Ich greife an meine Hüfte, ein bisschen Polster macht sie weich, und meine Taille gefällt mir sehr. Sie ist schmal, und von dort aus geht's zu meinem Hintern. Ich hab schon einige nette Sprüche gehört. Etwas größer und weich, trotzdem gut geformt. Was mann auch von meinen Brüsten sagen kann. Ich schaue in den Spiegel und streiche sanft über meine Brust. "Nein ich muss jetzt gleich los", ermahnte ich mich. Ich zog mir Unterwäsche, Jeans und Pullover drüber. Ich werfe ein Blick aus dem offenen Fenster, eine Amsel zwitschert im Baum gegenüber. Es ist Frühling, ich mag den Frühling, es fängt alles an zu blühen und die Stimmung ...
    ... beschwingt mich jedes Jahr aufs Neue ein bisschen mehr. Jetzt aber los, ich bin spät dran. Ich greife mir meine Tasche und schließe die Tür sorgfältig ab. Nicht das ich meinen Schlüssel auch noch verliere. Ich schiebe den Gedanken beiseite, und öffne das Gartentor. Die Luft ist herrlich rein und ich atme tief ein. Ich kann den Frühling spüren, besonders die endlich wärmende Sonne. Auf meinem Fahrrad mach ich mich auf den Weg in in Stadt. Also eigendlich wohne ich in der Stadt, aber eher am Rande von Berlin. Ich brauche ein Kleid für die silberne Hochzeitsfeier meiner Eltern. Im Stadtzentrum angekommen gehe ich von einem Laden in den nächsten, es gibt keines was mir gefällt. Ich bin kurz vorm aufgeben, da erhalte ich ein Anruf auf meinem Handy. "Vielleicht ist es der Schlüsselbesitzer?" Schoss es mir blitzschnell durch den Kopf. Ich schaue auf mein Handy, nein es ist Marlene. "Hat sich jemand wegen den Schlüsselbund gemeldet?" Schade, ein wenig enttäuscht, sag ich zu ihr. "Nein, leider nicht, aber die Hoffnung ist groß." "Höre ich da etwa Enttäuschung aus deiner Stimme?" " Ach du mal wieder," und musste grinsen. "Marlene mal was anderes, ich finde einfach kein Kleid, du weißt schon, für die silberne Hochzeitsfeier meiner Eltern." "Du kannst bei mir vorbeikommen, ich leih dir eines von meinen. Wie du weißt, habe ich ne große Auswahl." Marlene und ich müssen lachen. "Das stimmt, das ich noch nicht selbst drauf gekommen bin, dich zu fragen." wieder musste ich loslachen. "Danke, ...
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