1. Die Oase


    Datum: 06.09.2023, Kategorien: BDSM

    ... sich an seinen Rechten, jedoch zwei Schritte hinter ihm, schließlich durfte sie nicht auf gleicher Höhe mit dem Emir gehen. Auch die beiden Frauen reihten sich hinter ihnen ein. Ihre Aufgabe bestand in jenem Augenblick lediglich darin, das königliche Eintreffen des Emirs zu unterstreichen - und zwar mit ihrer Blöße, denn beide waren nackt.
    
    Der Emir ging los, eine weitere Tür öffnete sich und es tat sich eine ganz andere Atmosphäre auf. Sie ähnelte eher einem Luxushotel in der Karibik, als einem kargen Wüstenschloss. Der Boden aus Marmor, die Wände hell mit orientalischen Motiven, die Räume großzügig, die Gänge breit. Statt Türen befanden sich an den Durchgängen Laken aus edlem, durchsichtigem Stoff. Ein dumpfes Signal, das an den Gong in einem buddhistischen Kloster erinnerte, ertönte aus den Lautsprechern, um allen Bewohnerinnen mitzuteilen, dass ihr Herr eingetroffen war.
    
    Er blieb stehen und schaute sich um. Von links kamen ungefähr ein Dutzend nackte Frauen herbei, gingen in die Hocke, berührten mit dem rechten Knie den Fußboden und verneigten sich. Sie waren zumeist jung (zwischen 20 und 30 Jahre alt) und gehörten der untersten Kaste im Palast an. Der Herrscher genoss ihren Anblick.
    
    Sekundenlang bewegte sich niemand, bis Nora von rechts die Treppe heruntertrabte. Ihre kurzen braunen Haare tanzten im Rhythmus ihrer Bewegungen, ihre endlos langen Beine schwangen sich graziös die Stufen hinab. Sie war ungefähr 1,85 m groß, schlank, hatte breite Schultern, einen ...
    ... flachen Hintern und aufrichtige Augen in blau. Wie immer scheuerte ihr rosafarbenes Negligé an ihren flachen Brüsten, was ihre Nippel stets steif werden ließ.
    
    Auch sie verneigte sich hastig vor ihrem Gebieter und wandte sich danach den nackten Frauen zu: "Gut, das reicht, Mädchen! Zurück in den Schulraum!"
    
    Ehrfürchtig blickte sie in die Augen des Mannes: "Mit dem heutigen Unterricht sind sie bereits spät dran, sie müssen sich beeilen."
    
    Der Herrscher lächelte wohlwollend und bot ihr seinen Arm zum Einhängen an. Gemeinsam gingen sie die breite Treppe hinauf in die erste Etage, wo sich unter anderem seine Gemächer befanden. Schnell fasste Nora die Ereignisse der vergangenen Tage zusammen, die sie von der Mappe in ihrer rechten Hand ablas. Diese schwarze Mappe, die viele-viele abgeheftete Papierseiten beinhaltete, hatte sie fast immer bei sich, denn sie war so etwas wie die Organisatorin, Koordinatorin und Sekretärin des Palastes.
    
    Oben angekommen war die Temperatur etwas höher, die Räume noch großzügiger. Hier oben hausten die Frauen der oberen Kaste, sie hatten das Recht sich - wenn auch nur spärlich - zu bekleiden. Sie hatten mehr Freiheiten und weniger Restriktionen. Aber auch sie verbeugten sich alle, als der Emir und sein Gefolge durch den langen Gang zu seinen Gemächern schritten. Die prachtvolle Doppelflügeltür wurde geöffnet, der Herrscher, Edina und Nora traten ein, dann ging die Tür wieder zu.
    
    Er ließ sich in einen großen Sessel fallen. Diese Situation hatte ...
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