Showtime
Datum: 01.04.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... zu bieten hat."
„Ich würde gerne eine Grachtenrundfahrt machen, aber am Abend ist das ja nichts. Ihr wart zusammen los? Warum habt ihr mich nicht gefragt? Vielleicht wäre ich mitgekommen."
„Marcel und ich haben uns zufällig in der Hotelbar getroffen, das war eine ganz spontane Geschichte. Na, da ist das Frühstück doch schon. Danke, oder ... harteljik bedankt."
„Alsjeblieft! Guten Appetit, die Herrschaften", gab der Kellner erfreut über diese kleine Geste zurück.
Das sah doch richtig üppig aus, knusprige Brötchen, verschiedene Käsesorten, vermutlich aus Holland, gekochter Schinken, Wurst, Ei, Marmelade, Joghurt, Salat, Obst, frischer Orangensaft, alles sehr ansprechend und liebevoll arrangiert.
Und ich hatte einen echten Heißhunger. Kein Wunder, nach der Nacht.
„Du sprichst Holländisch?", wunderte sich Chantal.
„Nur ein paar Brocken, für die Reise halt. Ich finde die Sprache schön. Ich weiß, dass hier fast alle Englisch und Deutsch sprechen, aber hast ja gesehen, wie gut das ankommt. Wenn du einen netten jungen Mann kennenlernst, merk dir die Frage: Will je neuken? Das freut ihn wahrscheinlich besonders, dass du in der Landessprache fragst, ob er mit dir den Abend verbringen möchte."
„Aha. Es ist schon gleich neun. Soll ich uns das Taxi bestellen?"
„Fahr ruhig voraus, zahlt doch eh die Firma. Mmh ... is lekker", gab ich den vollen Umfang meiner holländischen Sprachkenntnisse preis.
Chantal krauste die Stirn, sah aber wohl ein, dass wir ihre ...
... schlechte Laune nicht teilten, und wir auch nicht den Anschein erweckten, als wollten wir unser Frühstück ihr zuliebe kurzhalten. Sie seufzte und machte sich kurz darauf wirklich vom Acker.
„Will je neuken?", fragte ich neugierig, als sie aus dem Saal verschwunden war.
„Und wie. Aber später. Also machen wir weiter?"
„Und wie. Was bedeutet das? Ich meine, die Frage, die du ihr beigebracht hast?"
„Willst du ficken, was sonst."
Ja, so etwas hatte ich schon vermutet. Trotzdem gelang es mir nur mit äußerster Mühe, meinen Mundinhalt nicht vor Lachen über den Tisch zu spucken. Das Mädel war echt verschärft. Sie sah mich mit funkelnden Augen an.
„Welche Option würdest du gerne ziehen?", wollte sie natürlich wissen.
„Franzi total."
„Eine gute Wahl. Pech für Chantal und ihr Schlafbedürfnis. Klar, dass ihr sowas fremd ist, die sieht doch aus, als ob sie schon seit Jahrzehnten keiner mehr gefickt hat, wenn überhaupt."
„Könnte stimmen. Na ja, Jahrzehnte, sie ist achtundzwanzig, soweit ich weiß."
„Dann ist wie Mitte vierzig auszusehen, wirklich eine besondere Leistung. Willst du deine Melone nicht?"
„Nimm ruhig. Sie nervt, ich weiß, aber irgendwie tut sie mir auch leid."
„Wir können sie uns vornehmen, wenn dein Mitleid so weit geht."
„Würdest du das wollen?"
„Das spielt keine Rolle, wenn du mir sagst, leck sie, bis ihr die Lichter ausgehen, mach' ich das natürlich. Ich mach' alles, was du willst."
„Schauen wir mal. Ich natürlich auch. Mmh ... das war ...