1. Einseitige Nacktheit (8)


    Datum: 14.09.2023, Kategorien: CMNF

    Letztes Jahr dauerte der Fasching fast bis Ende Februar. Im Karneval geht es bei uns immer hoch her und am Samstag vor dem Aschermittwoch veranstaltete üblicherweise der Laientheaterverein in unserer Stadt ein Maskenkränzchen. Als mein Mann davon erfuhr, sagte er sofort zu und reservierte zwei Plätze, denn das war für ihn eine gute Gelegenheit, mich öffentlich zu präsentieren. Ich war zwar damit einverstanden, jedoch war ich damals noch nicht so weit, mich vollständig nackt in aller Öffentlichkeit zu zeigen. Roland akzeptierte das und so kamen wir überein, dass ich ein sehr freizügiges Kostüm trage. Es sollte so viel Haut zeigen wie möglich und deshalb suchten wir im Internet nach einem passenden Kostüm. Etwas Passendes zu finden, war nicht so einfach und wir stießen dabei auf ein Foto von Catherine Zeta-Jones, das sie als Sheherazade in einem frühen Film zeigt. Mein Mann war sehr angetan von diesem Bild, denn sie trug lediglich zwei Sterne auf der Brust und eine Muschel auf dem Venushügel.
    
    Bei dem Gedanken, so kostümiert auf den Maskenball zu gehen, lief es mir vorerst ziemlich kalt über den Rücken, doch je mehr ich darüber nachdachte, müsste das wohl sehr spannend sein, mit diesem Nichts auf dem Ball zu erscheinen. Im Theaterverein gab es eine Kostümbildnerin, der ich das Bild von Catherine Zeta-Jones zeigte und ich fragte sie, ob sie wohl so etwas herstellen könnte. Sie sagte: "Das ist kein Problem, Birgit. Die Muschel habe ich im Lager. Wir befestigen sie an einem ...
    ... C-String und die Sterne lassen sich auch auftreiben. Die klebt man dann einfach auf die Brust. Was haben Sie denn damit vor?"
    
    Ich: "Das ist für den Maskenball!"
    
    Die Kostümbildnerin leicht empört: "Dann können Sie ja gleich nackt gehen!"
    
    Ich: "Das ist mir dann doch zu gewagt!"
    
    Die Kostümbildnerin: "Ganz nackt wäre ja natürlich nicht angebracht und besser als nichts ist es nun ja immerhin!"
    
    Ein paar Tage später holte ich mein Kostüm ab und besorgte noch silberne Sandalen, sodass alles in der gleichen Farbe gehalten war. Zu Hause betrachtete ich dieses Nichts. Ich konnte es nicht fassen, dass ich damit auf den Kostümball gehen würde, aber ich fand das enorm spannend. Am darauffolgenden Samstag war es dann soweit. Ich war am Nachmittag beim Friseur, fuhr dann nach Hause und verbrachte einige Zeit im Badezimmer, um ein Bad zu nehmen. Ich brauchte ziemlich lange für meine Körperpflege, denn mir war klar, dass man so ziemlich alles von meinem Körper sehen wird.
    
    Dann legte ich das Kostüm an, zuerst den G-String mit der Muschel und dann die beiden Sterne, die ich an meinen Brüsten festklebte. Schließlich zog ich noch die dazupassenden Sandalen an. Als ich nun so ins Wohnzimmer ging, erwartete mich bereits Roland, der sich als Scheich verkleidet hatte. Er war ganz aus dem Häuschen, als er mich erblickte. "Du siehst wirklich sehr nackig aus!" sagte er und führte mich vor den großen Spiegel in unserer Garderobe. Krasser hätte der Gegensatz nicht sein können, denn er war ...
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