1. Einseitige Nacktheit (8)


    Datum: 14.09.2023, Kategorien: CMNF

    ... vollständig bekleidet und ich war hingegen fast nackt. Aber gerade das fanden wir beide so unheimlich aufregend und erotisch. Wir zogen dann beide einen Wintermantel an und bestellten uns ein Taxi. Ich spürte das Innenfutter meines Mantels auf meiner Haut, was mir meinen Zustand nur noch mehr bewusst werden ließ. Wenn der Taxifahrer geahnt hätte, dass ich darunter so gut wie gar nichts an habe?
    
    Wir fuhren also nun zum Theater, wo das Maskenkränzchen stattfand. Schließlich standen wir an der Garderobe, wo wir schon ein paar bekannte Gesichter sahen. Nachdem Roland seinen Wintermantel abgegeben hatte, half er mir aus dem Mantel. Das war ein äußerst spannender Moment, denn mit einem Male waren alle Augen auf mich gerichtet. Hier stand ich nun in meinem Makro-Kostüm, das mehr zeigte als es verhüllte. Als mich nun alle so begafften, schämte ich mich viel mehr als ich erwartet hatte. Noch nie hatten mich derart viele Leute so ausgezogen gesehen. Mit Ausnahme meiner Brustwarzen und meines Schambereiches war alles von mir zu sehen und ich merkte, wie besonders die männlichen Ballbesucher meinen Anblick genossen. Obwohl ich mich schämte, war es prickelnd zu wissen, dass alle Augen auf mich gerichtet waren. Jemand vom Verein führte uns zu unserem Tisch, an dem bereits 6 Personen saßen: Meine Arbeitskollegin Henriette mit ihrem Mann, mein früherer Schulfreund Leo mit seiner Frau Ursula und schließlich die ehrenamtliche Regisseurin dieses Laientheaters Melitta Bunt. Sie hatte auch ...
    ... ihren 20jährigen Neffen Jean mitgebracht, der Frankreich wohnt und hier ein Auslandsjahr absolviert. Ihm fielen dem bei meinem Anblick fast die Augen aus dem Gesicht und er schaute immer wieder verlegen und doch gebannt zu mir herüber.
    
    Wie in einen Kleinstadt wohl üblich, sind die Leute hier ziemlich prüde, besonders die Frauen. Deshalb getrauten sich auch die meisten Männer, die in Begleitung hier waren, kaum oder gar nicht, mich mehr oder minder direkt anzuschauen. So mancher wagte es aber doch, mich verstohlen ins Visier zu nehmen und zog sich dann aber einen strafenden Blick der Ehefrau zu. Anders die jungen Männer, die ohne Begleitung hier waren, denn die verschlangen mich förmlich mit ihren Augen. Und auch an unserem Tisch ging es ziemlich leger zu, denn alle – auch die anwesenden Frauen – machten mir Komplimente und lobten mich für meinen Mut, so hier aufzukreuzen. Roland ist ein nicht sehr eifriger Tänzer, doch mir zuliebe wagte er sich aufs Tanzparkett. So fast nackt mit ihm zu tanzen, empfand ich sehr erotisch, denn bei jeder Berührung entstand Hautkontakt.
    
    Wir machten immer längere Tanzpausen und dabei passierte dann etwas Merkwürdiges: Mein Mann Roland hatte sich für einen Augenblick empfohlen und alle anderen bis auf Frau Bunts Neffe waren gerade auf der Tanzfläche, sodass ich mit Jean alleine am Tisch saß. Dieser 20jährige Jüngling sah mich verlegen an und fragte schüchtern: "Würden Sie mal mit mir tanzen?"
    
    Das machte mich nun plötzlich verlegen, denn ...