Ein neuer Lebensabschnitt
Datum: 27.09.2023,
Kategorien:
Reif
... haltend, zu einer bequem aussehenden Sitzgruppe, statt zum Stuhl, der vor seinem Schreibtisch stand. Er bat mich freundlich Platz zu nehmen. „Tut mir leid, dass ich mich ihnen zu Füßen geworfen habe“, brachte ich noch frech grinsend hervor.
Plötzlich fing Herr Klöppel an laut loszulachen. Er bot mir etwas zu Trinken an, aber ich lehnte ab. Endlich ließ er meine Hand wieder los.
Ich bekam einen Aschenbecher vor die Nase geschoben und er meinte ganz locker: „Noch eine Ziggi, bevor es ernst wird?“
Öhm... Wie war die Frage denn nun gemein? Ich schluckt, lehnte dann auch dies ab.
Er hingegen nahm sich eine Zigarette aus einem Kästchen und zündete sie sich an.
„Mach dich locker, Doris. Ich beiße nicht“, sagte Herr Klöppel dann zwinkernd.
Sorry Mann, Vorstellungsgespräch!
Wie eingefahren man doch war, in diesen alten Bahnen...
Ich saß verkrampft da, darauf bedacht meine Beine nicht übereinander zu schlagen und gar mich im Schneidersitz hinzusetzen. Beinahe hätte ich auch meine Schuhe ausgezogen. Manchmal spann mein Hirn leider noch herum.
Da dies nicht mein Gespräch war, wartete ich darauf, dass er es begann. In der Zwischenzeit sahen wir uns einfach nur an.
Herr Klöppel lümmelte halb schräge, fast quer auf seiner Seite des Sofas herum. Wäre er mein Sohn gewesen, hätte ich ihm ein paar Takte erzählt!
„Also schön, Doris. Zuerst musst du wissen, dass wir uns in dieser Firma, alle duzen. Ich heiße John.“
Ich nickte ihm hoheitsvoll zu. Was hätte ...
... ich auch sonst tun sollen?
„Über unsere Firma solltest du wissen, dass wir ganz besondere Sexspielzeuge herstellen.“ Sein Blick war eindringlich, ernst sogar. Meiner so wie so. Ich nickte, denn das hatte ich ja schon gewusst.
„Eine Empfangsdame, bei uns, muss dem Sex gegenüber sehr aufgeschlossen sein. Wir können hier keine verklemmten Leute gebrauchen.“
Mit so etwas hatte ich schon gerechnet, aber ich schrieb ja erotische Geschichten, also sollte das für mich wohl kein Problem darstellen! Ich nickte.
„Du hast eine geile Oberweite und einen ebenso geilen, fetten Arsch“, kam ein Kompliment. Äh... Ich lächelte leicht.
„Kommen wir zu deiner Arbeit: wir erwarten von dir, dass du stets freundlich und zuvorkommend sein wirst. Außerdem erwarten wir Kleidung, die zu unserem Laden passt, etwas sexy wäre uns durchaus recht. Wir können dir auch Arbeitskleidung stellen, wenn dir das lieber ist?“
Noch mehr sexy, als jetzt schon? Au Backe...
„Stellen bitte“, entschied ich sofort, schließlich war ich pleite.
„Unser Hauptgeschäft ist der Bereich BDSM, aber wir bieten auch andere Dinge an. Deshalb solltest du einer Sub entsprechend erscheinen. Meinst du, dass du das hinbekommen würdest?“
Nun musste ich doch schlucken. Sub? Ich? Neeeeeeeeeee.
„Bei aller Liebe zum Sex, aber ich bin keine Sub und ich möchte auch nicht, als eine erscheinen müssen“, gab ich direkt Kontra. Scheiß auf den Job!
„Darf ich fragen, worauf du so stehst?“ Er zwinkerte mir mal wieder frech ...