Eine Geschichte, die das Leben schrieb
Datum: 27.09.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... unterhaltsam. Dann ging es auf die andere Seite des Ganges. Nein, nicht im Sinne von Indien, sondern von Flur. Die Buchhaltung bestand aus 7 Personen gesetzteren Alters, die dem landläufigen Bild eines Buchhalters entsprachen. Sehr ordentlich gekleidet, pedantisch, aber bieder ..... Mein Lichtblick war Josefine, sie war die 8. der Abteilung. Sie gefiel mir sofort, obwohl sie doch ein gutes Stück älter war als ich. Ich schätzte sie auf etwa Mitte 30, also aus meiner Sicht "uralt", aber sehr attraktiv. Ihre langen, dunklen Haare zu einem Dutt oben auf dem Kopf streng zusammengenommen, eine nicht sehr moderne Brille auf der Nase und immer sehr dezent geschminkt mit Ihrem Markenzeichen - kirschroten Lippen. Dazu immer Bluse, schwarzer Rock und schwarze Pumps. Ihrer Bürouniform gelang es aber nicht, ihre angenehm weiblichen Formen vollständig unkenntlich zu machen. Obwohl sie im Büro immer wortkarg und kühl war, faszinierte dieser menschliche Eisklotz mich immer mehr.
In der ersten Woche wurde ich in die Buchungsvorgänge von einem Kollegen eingewiesen. Wie gesagt, das Thema war nicht lustiger als in der Berufsschule. Ende der Woche sagte mir der Kollege, dass ich am folgenden Tag nicht vor 8 Uhr kommen und Nichts für den Feierabend planen solle, da es später werden wird und ich keine Überstunden sammeln solle.
Ich sollte mit Josefine den Monatsabschluss und den Bericht für die Geschäftsführung erstellen. Welch ein Lichtblick war das in der trostlosen Woche. Die kühle ...
... Josefine würde mehr als 3 Worte mit mir wechseln müssen. Hurra!
Ab 16 Uhr ging es los. Die Kollegen hatten alle Buchungen des Monats abgeschlossen, die Zahlungsläufe der Kasse waren durch und die Kollegen hatten Feierabend gemacht. Nur Josefine und ich waren noch da. Ich durfte mich neben sie setzen vor das Terminal und sie erklärte mir sehr professionell die Verrechnungen der Kosten auf Kostenträger und Kostenstellen und den Abgleich gegen die Budgets.
Sie trug an diesem Tag eine weiße Bluse und einen schmalen schwarzen Rock, der eine handbreit über ihrem Knie endete, dazu schwarze Strümpfe und die obligatorischen schwarzen Pumps in der unüblichen 8cm Ausführung. Ihre Ausführungen waren sehr interessant und ich hing an ihren kirschroten Lippen. Ich sollte ja was lernen, aber irgendwie war ich abgelenkt. Von meinem Platz neben ihr konnte ich Josefine aus dem Augenwinkel in ihre Bluse schielen und ihren weißen Ballonett BH mit Spitze an der Kante bewundern. Obwohl es noch nicht Sommer war und noch kühl, wurde mir plötzlich heiß und meine Fantasie ging auf die Reise. Ja, ich weiß, es war nicht fein von mir, aber ich war erst 20 und diese Frau in meiner Nähe weckte mein Interesse, zumal ich der Zeit keine neue Freundin hatte. So litt meine Aufmerksamkeit für das Reporting.
Plötzlich fragte mich Josefine unvermittelt
"Gefällt dir, was du siehst?"
Sie hatte meine Stielaugen doch bemerkt, sie hatte mich erwischt, schoss es mir durchs Hirn. Schlagartig klebte mir die Zunge ...