Eine Geschichte, die das Leben schrieb
Datum: 27.09.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... wieder. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass Renate Uwe umarmt hatte und sie sich küssten. Da wusste ich, dass meine Rolle als Liebhaber bei Renate zu ende war. Ich gönnte es ihr von ganzem Herzen, da sie sich einen Lebensgefährten in ihrem Alter gewünscht hatte.
Wir stärkten uns gemeinsam und tratschten noch eine ganze Weile in dem Kreis. Cocktails taten ein übriges. Katrin hatte auch 3. Sie hing an meiner Schulter und schaute zu mir auf, wenn ich die Gruppe mit kleinen Geschichten und zweideutigen Bemerkungen unterhielt. Ich hätte einen ganzen Harem abschleppen können, so hingen die Damen an meinen Lippen. Die Herren waren merkbefreit und redeten weiter über das Geschäft - Idioten, war mein erster Gedanke.
Katrin wollte nach Hause, weil sie beschwipst war. Sie hatte ein Auto, konnte aber nicht mehr fahren und ich hatte nur 2 Bier, aber kein Auto. Also schmissen Katrin und ich zusammen und ich sollte sie in ihrem Auto heim fahren. Wir verabschiedeten uns und bedankten uns für den tollen Abend. Ich suchte Renate und fand sie in den Armen von Uwe. Da wollte ich dann auch nicht stören.
Auf der Fahrt sagte mir Katrin den Weg an und als ich den Wagen geparkt hatte, fragte sie mich, ob wir den netten Abend bei ihr noch fortsetzen wollten. Renate konnte ich vergessen und da ich nichts anderes vor hatte, ging ich mit. Ihre Wohnung war sehr geschmackvoll, hell und modern eingerichtet, gefiel mir gut, aber es war wie aus dem Prospekt, keine persönlichen Gegenstände ...
... waren sichtbar. Katrin wirkte jetzt etwas unsicher, aber ich kannte den Grund nicht.
"Willst du noch etwas trinken?"
"Gerne. Ein Gin-Tonic wäre toll, falls du hast."
"Der Gin ist hier im Schrank und Tonic findest du im Kühlschrank. Machst du uns bitte 2 Stück. Ich muss mich kurz umziehen, das Kleid kratzt unerträglich nach einiger Zeit."
Ich holte mir den Gin und begab mich in die Küche. Das Tonicwater fand ich schnell und ich mischte Zwei mittelstarke, da ich einen klaren Kopf behalten wollte. Irgendwas passte hier nicht zusammen. Ich fand auch noch eine Zitrone, Zitronensaft habe ich nicht gefunden, in der Mitte eine Scheibe herausgeschnitten und jeweils eine halbe auf den Glasrand gehängt und je eine Hälfte mit der Hand in die Gläser ausgepresst.
Als ich aus der Küche mit den Gläsern ins Wohnzimmer kam, saß Katrin in einem blauen Seidenkimono auf dem breiten Sofa. Ich reichte ihr ein Glas und streifte dabei ihre Hand, sie zitterte vor Aufregung. Dann setzte ich mich neben sie und legte einen Arm hinter sie auf die Lehne. Wir prosteten uns zu und tranken und plauderten über Belanglosigkeiten. Ich wartete ab, irgendwann musste sie einen Schritt machen. Nichts passierte. Wenn sie sich vorbeugte um ihr Glas abzustellen, klaffte ihr Kimono auf und sie zog ihn sofort wieder gerade und schloss ihn. Sie war ein kleines Mädchen, unsicher, nervös und ohne Selbstvertrauen und versuchte sich in der Rolle der Verführerin. Das konnte nichts werden.
"Du hast nicht häufig ...