Wie das Leben so spielt - 01
Datum: 02.10.2023,
Kategorien:
Transen
... überzeugt, dass ich mich hier so daheim fühlen werde, dass ich nur sehr gute Sachen über meine Studienzeit erzählen werde können - wenn ich damals nur gewusst hätte.
Bernd erklärte mir die Konditionen, Kosten und Bedingungen. Eine davon war, weil die Putzfrau aus familiären Gründen wieder in ihre Heimat musste, hier dafür zu sorgen, ihren Job mit zu übernehmen und damit würde sich mein Mietanteil um 200 EUR im Monat reduzieren. Mit der Bedingung hier zu putzen hatte ich überhaupt kein Problem. Erstens war es schon supersauber und man musste einfach nur das Niveau halten und zweitens wuchs ich im Haushalt mit meiner Großmutter, Mutter und Schwester auf und es war für mich selbstverständlich sehr viel im Haushalt mitzuhelfen.
Dann ging alles ganz schnell: ich sagte zu, wir unterschrieben den Untermietervertrag, ich bekam das mittlere Zimmer, welches sogar schon möbliert war und zog mit meinen Sachen innerhalb von wenigen Tagen ein.
Bernd und Chris nahmen mich sehr zuvorkommend auf. Sie zeigten mir alles, sie halfen mir beim Umzug, sie banden mich in Entscheidungen und Pläne mit ein. Ich fühlte mich akzeptiert, ich fühlte mich als vollständiges WG-Mitglied anerkannt, ich fühlte, dass ich zum ersten Mal richtige Freunde hatte, kurz um, ich fühlte mich sauwohl.
Ich wollte mich dafür aber auch erkenntlich zeigen und mich an die Abmachung halten, dass ich hier für Ordnung sorgte. Ich war in den ersten Tagen sichtlich übermotiviert, denn ich hielt Küche, Bad und Klo ...
... jeden Tag tiptop sauber. Ich staubsaugte zweimal die Woche und wusch auf, ich machte sogar die Wäsche der Jungs und bügelte diese.
Ich denke, auch die Jungs waren begeistert, denn ihr ehrlich wirkender Dank und Lob ging bei mir runter wie Öl.Anerkennung von männlichen Erwachsenen hatte ich in den letzten 20 Jahren keine bekommen, da ich ja mit 3 Frauen aufwuchs. Meine Eltern ließen sich früh scheiden, mein Vater zog in die USA und hielt Kontakt aus der Distanz (damals noch ohne Internet) so gut er konnte und mein Großvater ist leider auch sehr früh verstorben. Die anderen Großeltern lebten 600km entfernt und man sah sich 1-2x im Jahr zu besonderen Anlässen.
Eines Abends, Chris war beim Fußballtraining, ich saugte gerade Staub in Bernds Zimmer und verschwand kniend halb unter seinem Bett, um auch die letzten Winkel zu erreichen, als ich bemerkte, dass jemand im Zimmer stand. Ich erschrak, schrie laut auf und war komplett erleichtert als ich bemerkte, dass es Bernd war. Ich schlug ihn mit der flachen Hand leicht auf seine Schulter und fragte ihn noch mit Schrecken in den Knochen, ob er spinnt, mich so zu erschrecken und wie lange er denn schon da wäre. Sein Blick und seine Antwort irritierten mich, dass er mich schon 2-3 Minuten lang beobachtet hätte, denn außer meinen Hintern in den kurzen Shorts und meinen Beinen konnte er ja nichts anderes sehen. Nichtsdestotrotz beendete ich schnell die Hausarbeit, wärmte das Essen auf und rief Bernd zum gedeckten Tisch. Ich fragte ihn ...