Die Sache mit Lynn
Datum: 03.04.2019,
Kategorien:
BDSM
... Freundin.
Vera versuchte sie zu beruhigen, um zumindest erst einmal zu verstehen, was los war. Doch Lynn weinte so bitterlich, dass sie lediglich hervorbringen konnte:
„Kannst du bitte vorbeikommen? Ich brauche jemanden... dich... jetzt..."
Vera sagte sofort zu und versprach in den nächsten 10 Minuten bei ihr zu sein.
Ohne eine weitere Erklärung abzugeben, beendete sie das Videomeeting und stürmte aus dem Haus. Wie versprochen war sie bereits 8 Minuten nach dem Telefonat bei Lynn. Zum Glück hatte die junge Frau bei ihrem letzten Treffen ihr die Adresse gegeben, sonst hätte Vera gar nicht gewusst, wo sie wohnt.
Es war das erste Mal, dass Vera ihre Wohnung betreten würde. Sie klingelte und nachdem der Summer die Haustür freigegeben hatte, lief sie die zwei Etagen bis zur Wohnung von Lynn.
Die Wohnungstür stand offen und sie hörte bereits von innen das herzzerreißende Weinen ihrer Freundin.
Als Vera im Wohnzimmer ankam, fiel ihr die heulende Frau um den Hals und schluchzte jämmerlich in ihre Schulter.
Vera umarmte sie ganz fest und machte beruhigende Geräusche, während sie den schluchzenden Kopf des Mädchens streichelte. Es zerbrach Vera das Herz, wie sehr Lynn litt.
Es dauerte noch einige Minuten, bis Vera sie soweit beruhigt hatte, dass Lynn endlich erklären konnte, was sie so traurig machte.
„Ich bin schon wieder durch eine wichtige Prüfung gefallen." schluchzte das bebende Mädchen in Veras mittlerweile nass geheulte Schulter.
„Wenn ich nur ...
... noch einmal da durchfalle, ist mein Studium beendet und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll..."
Dann heulte Lynn wieder mehrere Minuten markerschütternd.
Als sie wieder etwas hervorbringen konnte, schluchzte sie noch tiefer:
„Und dann hat mir heute auch noch meine Vermieterin die Wohnung gekündigt. Ich muss in drei Monaten hier raus sein und ich weiß nicht wohin."
Vera versuchte ihr Bestes zu geben, um sie zu beruhigen. Sie löste sich etwas von dem schlanken Körper und führte Lynn zu der kleinen Ausziehcouch, die in der Mitte des Raums stand.
Nebenbei hatte Vera bemerkt, wie spärlich diese kleine Einzimmerwohnung eingerichtet war.
Ein Sofa und ein einfacher und ebenso schlichter Schreibtisch beherrschten den Raum. Ein alter, kleiner Röhrenfernseher stand in einer Ecke direkt neben der viel zu kleinen Küchenzeile. Alles schien sehr günstig und auf das Nötigste reduziert zu sein.
Für Vera, die schon immer gut situiert war, war das alles nur Müll und ihr wurde erst jetzt richtig bewusst, wie wenig Mittel die junge Frau zur Verfügung haben musste.
Die beiden setzten sich nebeneinander auf die Couch und Vera nahm das aufgewühlte Mädchen in den Arm.
Das schien Lynn mehr zu beruhigen und irgendwann liefen zwar nach wie vor die Tränen über das gerötete, hübsche Gesicht, aber sie konnte wenigstens wieder etwas reden.
„Diese Wohnung war die billigste, die ich finden konnte. Ich habe doch kaum Geld und werde bestimmt keine andere Wohnung finden. Ich ...