1. Unter Kolleginnen


    Datum: 17.10.2023, Kategorien: Lesben Sex

    ... ließ ich sie ran. Okay, sie gab sich wirklich Mühe, das war erkennbar. Sie versuchte aber Abläufe aus dem Kopf heraus anzustoßen und schaffte es nicht wirklich, meine Reaktionen zu lesen. So brauchten wir beide einiges an Geduld, bevor auch ich einen Höhepunkt hatte. Sie versuchte sogar noch sich zu entschuldigen.
    
    „Mädel, du merkst doch echt keine Einschläge mehr. Hey... komm, das war völlig okay. Es dauert bei mir immer etwas länger. Die Zunge taub? Armes Ding. Ich habe dir doch zwischendurch gesagt, dass du auch mit den Fingern reiben kannst."
    
    „Ja... ich... ich weiß nicht... ich komme mir mit dir wie ein Schulmädchen vor, verstehst du? Weil ich mit einer Frau noch nie so intensiv... weißt, was ich meine? Und die anderen waren auch..."
    
    „...maximal bi, ja, geschenkt. Sex ist kein Wettkampf, ich werde jetzt keine Bewertungskarte zücken, verstehst du? Den Scheiß haben die Männer erfunden, auf so einen Quatsch wären wir doch nie gekommen. Du hast mir einen schönen und einigermaßen heftigen Orgasmus verschafft, was will ich mehr?"
    
    Ganz überzeugt wirkte sie nicht. Sie seufzte und zündete sich eine weitere Zigarette an. Nur zögernd wagte sie mich wieder anzusehen. Aber auch jetzt wirkte der Blick, mit dem sich mich bedachte, leicht verliebt und auf jeden Fall bewundernd.
    
    „Was schaust du mich so an?", fragte ich, um nach den sicher folgenden Komplimenten zu haschen.
    
    „Du bist eine unglaublich schöne Frau", gab sie zurück. „Nicht nur vom Körper her. Durch und ...
    ... durch."
    
    Das tat gut, weil sie es hundertprozentig so meinte. Sie streichelte mich mit ihren Augen.
    
    „Und was du mit mir angestellt hast... das war... das kann ich immer noch nicht begreifen. Das habe ich so noch nie erlebt. Das war... jenseits von Sex... das war... etwas völlig anderes."
    
    „Na, das kann man erlernen. Such dir doch eine feste Partnerin, anstatt dich über die Nichtbeachtung von irgendwelchen bescheuerten Männern zu ärgern, die dich eh nicht verdienen. Finde heraus, warum es mit einer Frau auch noch auf vielen anderen Ebenen ganz anders sein kann. Es ist nicht schwer, hier Anschluss zu finden, wenn du dafür offen bist, weißt du? Ich kann dir da sicher ein paar Empfehlungen geben."
    
    „Und was ist mit dir?", holte sie mich aus meiner jovialen Selbstzufriedenheit.
    
    Fuck. War doch klar. Das Nachspiel?
    
    „Öhm... ich bin nicht auf der Suche. Mein Leben ist bis zum Bersten voll im Moment, mit Michael, der Arbeit, meinen Freundinnen, dem Rest der Familie... verstehst du? Ich bin momentan nicht wirklich die Herrin meiner Zeit..."
    
    „Und wenn du dich verlieben würdest?"
    
    „Ach Ulrike... so einfach ist das nicht bei mir. Kriegst du die ganze Geschichte jetzt in den falschen Hals?"
    
    Sie seufzte und schüttelte dann den Kopf.
    
    „Nein, natürlich nicht. Ich versuche nur zu begreifen, warum so eine fantastische Frau wie du alleine bleibt."
    
    Sieh an, der Rost löste sich langsam. Na, sollte sie, solange sie begriff, dass ich maximal zum Üben geeignet war.
    
    „Na, du bist ...