Unter Kolleginnen
Datum: 17.10.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
... verlassen hatten. Postwendend standen wir vor ihrer Haustür.
„Kommst du noch mit hoch, aufn Kaffee?"
„Denke nicht."
„Bitte, ich finde wir sollten das fortsetzen. Ich versteh dich langsam besser. Es tut mir leid, dass ich so eklig zu dir war... ich wollte... komm doch bitte, bei der Arbeit können wir über sowas doch nicht sprechen. Hast du einen Babysitter für Mike?"
„Mike? Igitt, er heißt Michael, verdammt. Ja, er ist bei meiner Mutter, ich wollte eigentlich noch clubben gehen, bevor du abgestürzt bist. Jetzt ist die Stimmung dahin."
„Im Ernst? Du gehst noch weg und alles?"
„Zweimal im Jahr. Irgendwann juckt es halt mal im Schritt, kennst du das nicht?"
„Du meinst... oh."
Oh nein, jetzt brachte ich sie auf Gedanken. Die falschen Gedanken. Diesen Blick kannte ich. Ich-bin-besoffen-genug-um-alles-zu-probieren-mein-Schatz. Was sich jede Lesbe wünscht. Eine nach Rauch und Kotze mockernde Hete, mit Abenteuerlust und ohne den Hauch von Erfahrung. Zusätzlich dem Gestank der stillen Verzweiflung. Modriger Depression.
Wie heißt es doch so schön: Nein danke. Lese es in meinen Augen, Weib. So dringend brauche ich es nicht. Jetzt rückte sie mir prompt auf die Pelle.
„Komm bitte mit. Ich möchte alles von dir wissen", versuchte sie mir verführerisch ins Ohr zu säuseln.
„Lass stecken. Pack dich ins Bettchen und fahr den Rest der Nacht Karussell, Rikelein. Vergiss den Eimer neben dem Bett nicht."
„Ich bin gar nicht mehr so betrunken, wie du glaubst. Und ...
... ernsthaft interessiert. Wirklich."
Oh Fuck, jetzt kommt der ich-hab-doch-schon-mal-ein-Mäuschen-versehentlich-geleckt-Blick. Wie war das, mein Jochen wollt immer nen Dreier und dann isses mal passiert?
„Mädel, ernsthaft...", setzte ich vergeblich an.
Bis jetzt hatte ich sie nur für dumm gehalten. Auf dummdreist revidiert, nachdem beide ihrer Hände auf meinen Titten landeten. Mit der Ohrfeige hatte sie nicht gerechnet. Okay, dass ich ihre Hände wieder an den eilig verlassenen Platz zurück bugsierte, hätte frau als Mischsignal werten können.
Scheiße, ich war wirklich rollig. Hatte mich wirklich auf diese Nacht gefreut. Scheiße, es war doch klar, wo das enden würde.
„Okay. Einen Kaffee. Und du fasst mich nur an, wenn ich es dir sage, capisce?"
„Ja, Herrin."
Oho, da steckte doch die Schelmin in ihr? Damit hätte ich nach all dem Überlauf von Selbstmitleid und Galle nicht gerechnet. Okay, das Grinsen hatte sie sich redlich verdient. Mal schauen, was sie noch so in mir inspirieren konnte. Puh, drei Etagen und der Fahrstuhl stank so harsch, dass ich auch fast gekotzt hätte.
„Dein erster Liebesdienst sollte Zähneputzen sein, min Fru, das Aroma, das du verströmst, ist ziemlich grenzwertig."
„Sofort. Ich setz erst einen Kaffee auf. Mach's dir gemütlich."
Schau an. Alles nur Fassade. Auf ihrem Schreibtisch im Büro war alles schon beinahe anal-peinlich aufgeräumt und rechtwinklig angeordnet gewesen. Hier ließ sie die Schlampe raus. Aber richtig. Ich musste ...