1. Eines Tages, in den Sommerferien (Laura und Vaness


    Datum: 21.10.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... ist etwa quadratisch, mit Reihen von Brauseköpfen an der Wand mit der Tür sowie der gegenüberliegenden Wand, und an beiden Seiten einer Art bodentiefen Raumteilers in der Mitte.
    
    Die Tür liegt am Ende einer der dem Raumteiler gegenüberliegenden Wände. An den beiden Wänden ohne Duschköpfe verlaufen Leisten mit Garderobenhaken, darunter stehen Plastikbänke. Eine Tür gegenüber der kurzen Seite des Raumteilers führt zu den Toiletten.
    
    Beim Betreten visiere ich die von der Tür aus gesehen ersten beiden Duschköpfe am Raumteiler für Vanessa und mich an, steuere also geradewegs auf die auf der entsprechenden Höhe stehende Bank zu, hänge mein Badetuch an einen der Haken, und will gerade mein Bikinioberteil öffnen - da setzt Vanessa sich auf die Bank und schlägt die Beine übereinander, ohne auch nur den Hauch eines Blicks unter ihr Badetuch freizugeben, geschweige denn, es abzulegen.
    
    Meine erregte Vorfreude weicht jäh kalter Fassungslosigkeit. Sie scheint nicht duschen zu wollen! Oder, jedenfalls nicht in meiner Gegenwart? Was soll denn das jetzt?
    
    Ich hole einmal kurz und kaum merklich Luft, während ich mich darauf konzentriere, einen beiläufig klingenden Tonfall anzuschlagen: “Willst du nicht duschen?”
    
    “Nein, ich hab schon”, antwortet Vanessa fröhlich. “Ich war vom Duschen zurückgekommen und hatte mich gerade eingecremt, als du kamst. Daher auch meine Verwunderung auf deine Frage hin, ich war ehrlich gesagt nicht darauf gekommen, dass ich dir ja eigentlich auch noch ...
    ... Gesellschaft leisten könnte. Das war wenig aufmerksam von mir, sorry“, sagt sie mit leichter Verlegenheit.
    
    Meine in mir hämmernde Erregung ist ebenso weggeblasen wie mein Gefühl triumphaler Beschwingtheit. Als wäre ich unversehens in jenen Strudel geraten, der einen im Moment des Erwachens aus einem herrlichen Traum unerbittlich zurück in die Realität holt.
    
    Was mir eben noch zum Greifen nahe geschienen hatte, war für mich doch niemals wirklich erreichbar gewesen.
    
    Es ist wie damals, vor nun schon über einem halben Jahr, als Vanessa sich die Gelegenheit erbeten hatte, im Anschluss an eine gemeinsame Nachhilfestunde noch bei mir zu duschen.
    
    Ich stand währenddessen unmittelbar vor der Tür zum Badezimmer, und konnte und durfte doch nicht hineingehen. War davon ausgeschlossen zu sehen, was hinter ihr geschah.
    
    Nun hat sich das Holz der Badezimmertür in ein lila Badetuch verwandelt. Nichts anderes trägt Vanessa noch am Leib, aber sie wird es nicht vor meinen Augen ablegen. Wieder ist das letzte, eigentlich so kleine Hindernis, das für mich unüberwindbare.
    
    Für den Bruchteil einer Sekunde spiele ich mit dem Gedanken, Vanessa unter übermütigem Gekicher bei den Händen zu fassen, von der Bank hochzuziehen und ihr das Handtuch einfach herunterzureißen. Als ein albernes, ausgelassenes Spiel unter Freundinnen.
    
    Doch sind wir das überhaupt, Freundinnen? Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist nur, dass Vanessa mir erneut, wie schon als sie sich bei mir zu Hause im Badezimmer ...
«12...678...11»