1. Die Kassiererin


    Datum: 22.10.2023, Kategorien: Romantisch

    ... Insofern kann ich nur wünschen, dass es gut mit euch weitergeht. Dein Vorschlag, dass wir, also mein Mann Paul oder ich, Nadine weiterhin in den zwei Wochen abholen und du sie dann bei uns oder hier, finde ich auch gut. Du brauchst dich nicht zu überschlagen oder Stunden verkürzen, wenn es überhaupt geht und wir sehen die Kleine immer noch regelmäßig. Insofern kann ich mich mit der Lösung anfreunden. Ich müsste das zwar noch mit Paul bereden, kann mir aber nicht vorstellen, dass er was dagegen hat'.
    
    Das lief ja alles schon sehr gut.
    
    'Das freut mich, dass auch dieser Teil eine Lösung haben kann. Die Umsetzung lag mir schwer im Magen, da ich nicht immer pünktlich aus dem Laden rauskomme oder auch mal eine Dienstreise habe. Ich werde jetzt Heike anrufen, damit ich weiß, was ich noch für Sachen für sie und die Kleine mitnehmen muss, so dass sie bei mir übernachten können. Vielleicht könntest du dann den Part übernehmen, da ich nicht weiß, wo sich die Sachen befinden. Bevor ich es nachher dann noch vergesse: wenn das Wetter am Samstag noch so schön ist, dann kommt doch bei uns vorbei. Ich würde dann spät am Nachmittag den Grill anwerfen'.
    
    Heikes Mutter strahlte und nickte nur. Ich rief Heike an. Sie ging nicht ans Telefon. Wahrscheinlich war sie grade im Laden aktiv. So hatte ich noch mehr Zeit mich mit Petra zu unterhalten. Sie erzählte mir bereits sehr viel, als wenn wir uns länger kennen würden. Ich empfand es als sehr angenehm, zumal ich einige Sachen über Heike ...
    ... erfuhr. Das Telefon klingelte und Heike war auf der anderen Seite dran. Ich erklärte ihr, was ich mir vorgestellt hatte. Sie war sofort davon begeistert und ich gab ihrer Mutter das Telefon, damit sie die Sachen aus den Schränken zusammensuchte. Ich ging zu Nadine.
    
    'Nadine, suchst du dir noch Spielzeug zusammen? Wir beide fahren nachher zu mir nach Hause. Mami kommt nach der Arbeit auch zu uns'.
    
    Sie nickte kräftig und strahlte mich an. Aus einem Schrank holte sie eine Tasche und packte einiges Spielzeug hinein. Petra hatte auch eine große Tasche in der Hand, als sie ins Kinderzimmer kam, um dort einige Sachen von Nadine einzupacken. Nach zwanzig Minuten waren wir startklar. Ich hatte Petra angeboten, sie nach Hause zu fahren, dann wusste ich auch, wo sie wohnten. Nadine stieg in ihren Sitz und schnallte sich an. Petra sah ihr dabei zu, sah mich dann an und nickte mir zu. Wir brauchten keine fünf Minuten zu ihnen. Zu Fuß hätte man nicht länger gebraucht. Wir verabschiedeten Petra. Morgen Nachmittag würden wir sie ja wiedersehen. Bei mir angekommen, packten wir die Sachen ins Haus. Heike sollte ihre Sachen selbst einräumen, damit sie wusste, wo sie waren. Nadine bekam große Augen, als sie sah, wie ich das schwere Paket mit dem Planschbecken aus dem Auto holte. Es war schwierig, es allein durch die Türen nach draußen zu bekommen. Aber nun stand das Paket auf der Terrasse.
    
    'So, dann lass uns mal sehen, wo wir das Becken aufbauen', sagte ich zu Nadine und wir gingen durch den ...
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