1. Die Kassiererin


    Datum: 22.10.2023, Kategorien: Romantisch

    ... Garten, um eine ebene Fläche zu suchen, die auch lange von der Sonne bestrahlt wurde. Wir wurden fündig und ich schleppte das Paket dort hin. Nadine half mir beim Auspacken. Aus dem Keller holte ich ein Verlängerungskabel, da ein kleiner elektrischer Kompressor mitgeliefert wurde, damit die Außenwände fest aufgepumpt wurden. Nach zwanzig Minuten stand das Becken. Es gefiel mir gut, Nadine natürlich auch. Ich brachte das Kabel wieder in den Keller und holte dafür den Wasserschlauch. An der Hauswand hatte ich einen Wasseranschluss. Nadine rollte den Schlauch aus und legte das Ende in das Becken. Dann durfte sie den Wasserkran aufdrehen. Ich ging noch einmal in den Keller, um eine kleine Wanne zu holen, damit man sich die Füße saubermachen konnte, bevor man ins Becken ging. Jetzt fiel mir erst auf, dass ich ein kleines Kind mit bestimmt anderen Essgewohnheiten bei mir hatte.
    
    'Nadine, hast du Hunger? Wann isst du denn Zuhause?'.
    
    'Nein, habe ich nicht. Ich esse im Kindergarten was und wenn ich zuhause Hunger habe, sage ich das dann der Oma oder Mami. Dann gibt es erst wieder was, bevor ich schlafen gehe'. 'Aber ein Eis magst du doch jetzt schon, oder?', lockte ich sie und machte mich bereits auf den Weg in den Keller. Wir beide machten uns ein großes Erdbeereis mit Schokolade darüber.
    
    'Bist du denn schon im Bett, wenn Mami aus der Arbeit kommt?', wollte ich noch wissen.
    
    'Nein, Mami bringt mich immer ins Bett. Nur wenn sie ganz lange arbeiten muss, dann bringt mich Oma ...
    ... ins Bett'.
    
    Dann wäre das auch geklärt. Nachdem wir unser Eis nieder gemacht hatten, holte ich ihre Spieldecke aus dem Wohnzimmer. Sie lag noch von gestern Abend dort. Sie wurde neben dem Becken platziert.
    
    'Du kannst dich wieder ausziehen, Nadine. Es ist wieder schön warm heute. Ich ziehe mich gleich auch um. Lege deine Sachen dann hier auf die Bank. Dann kannst du mit deinen Spielsachen auf die Decke gehen'.
    
    Ich packte das Verpackungsmaterial des Beckens zusammen und dann in die Tonnen. Anschließend ging ich nach oben und zog mir meine Lieblingsshorts an, machte mir einen Kaffee und setzte mich in einen Stuhl auf der Terrasse. Ich sah Nadine beim Spielen zu. Sie konnte sich sehr gut allein beschäftigen. Das war sie wahrscheinlich über Jahre gewohnt. Vielleicht lernt sie mit der Zeit jemanden auf unserem Spielplatz kennen, mit dem sie öfter zusammen spielen konnte. Gegen sieben bereitete ich langsam das Abendbrot vor, da ich meinte mich zu erinnern, dass Heike meist gegen halb acht nach Hause kommt. Abends gibt es bei mir meist nur Brote, ich muss noch herausfinden, ob eventuell noch warm gegessen werden muss.
    
    Kurz vor halb acht ging die Tür auf. Nadine hatte es wieder zuerst mitbekommen und lief zu ihrer Mutter. Heike kam strahlend auf mich zu. Trotzdem war zu erkennen, dass sie abgekämpft aussah. Sie umarmte und küsste mich.
    
    'Das war ja eine Überraschung für mich', lachte sie. Nadine zog sie an ihrer Hand nach draußen und sie musste natürlich sich das Becken ...
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