1. Zur Domina gemacht Teil 12 Band II


    Datum: 30.11.2023, Kategorien: BDSM

    ... resolut auf sie, doch ohne dabei einen belastenden Beigeschmack bei ihr zu hinterlassen. Von der Statur her klein und an den Haaransätzen schon ergraut, wirkte sie lebendig und energievoll auf Anna und ihr Gesicht trotz des fortgeschrittenen Alters attraktiv und gleichmäßig in seinen Zügen.
    
    Alex wurde von den Frauen nicht weiter beachtet und ging ihnen schweigend und mit gesenkten Kopf nach.
    
    „Ich heiße übrigens Marlene und leite den Laden hier. Zu uns kommen viele Gäste, störe dich also nicht, wenn immer mal wieder jemand auftaucht, der so gar nicht hierher zu passen scheint."
    
    Anna hatte keine Vorstellung darüber, was ihre Gastgeberin meinen könnte, wollte sich aber überraschen lassen.
    
    Das Gutshaus selbst wirkte auf die Domina wie ein kleines Schloss. Eine große Vorhalle mit Steinsäulen und Marmorboden wurde von einem langen Gang abgelöst, der in die Seitenflügel führte. Seine Wände waren getäfelt und mit vielen Landschaftsbilder und klassischen Porträts geschmückt, durchbrochen von einer Vielzahl von Türen, die in die angrenzenden Zimmer führten.
    
    „Das Haus ist wunderschön."
    
    Marlene drehte sich halb zu ihr um, ging aber dabei weiter.
    
    „Nett, dass es dir gefällt. Der Besitzer hat einen guten Geschmack, aber nicht nur was seine Häuser betrifft."
    
    Anna ahnte, von wem sie sprach, wolle sich aber nicht zu Alexander umsehen, der ihr im respektvollen Abstand nachfolgte.
    
    Die Leiterin des Reiterhofs, öffnete den linken Flügel einer Doppeltür und führte Anna ...
    ... in ein geschmackvoll eingerichtetes Arbeitszimmer. Ein mächtiger Schreibtisch im Kolonialherrenstil füllte ein Drittel des Raumes, dahinter mächtige, bis zur Decke reichende Regale, die eine Vielzahl von Ordnern und Büchern trugen. Vor einem großen, ebenerdigen Fenstern stand ein gedeckter Kaffeetisch mit belegten Broten. Wahrscheinlich war die Gastgeberin davon ausgegangen, dass Anna noch nichts zum Frühstück gegessen hatte.
    
    „Setz dich und greife zu. Dabei besprechen wir dann den Tagesablauf."
    
    Anna war einverstanden und ließ sich beim Platznehmen von ihrem Ehemann helfen. Der blieb neben ihr stehen, den Blick starr auf den Boden vor seinen Füßen gerichtet.
    
    „Wie du bemerkt hast, gibt sich Alexander vor mir völlig ungeniert. Ich weiß also um seine Neigungen. Tatsächlich nutzen wir diesen Ort aus diesem Grund nicht nur als Reiterhof, sondern auch als Treffpunkt für Interessierte. Es kann also durchaus passieren, dass du bei einem deiner nächsten Besuche auf Gleichgesinnte stößt."
    
    „Wie sieht es bei dir aus, Marlene? Gehörst du auch dazu?" Fragte Anna neugierig.
    
    Die Angesprochene wirkte bei dieser Frage angespannt.
    
    „Nein. Ich hatte anfangs auch ziemliche Probleme damit, Alex Wünschen Taten folgen zu lassen. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an alles und dazu gehört auch der Anblick von Dominas und ihren Sklaven."
    
    Sie schenkte Anna Tee aus einem zierlichen Kännchen ein und stellte es anschließend zurück auf den Teewagen.
    
    „In einem Nebenzimmer habe ich dir ...
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