Das Refugium Teil 2 - Kapitel 17
Datum: 30.11.2023,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Herzprobleme, er hatte die fetten Speisen und die leeren Wodkaflaschen gesehen, dazu Irinas zerwühltes Aussehen, er war sich jetzt schon sicher, dass er alle Anzeichen eines Herzinfarktes finden würde. Für einen Wüstling wie Nikolai war das ein angemessener Tod, fand er.
Im Kommandocontainer standen sich Dimitri und Irina gegenüber, letztere hielt ein Glas Wodka in ihrer zitternden Hand. Nun, da die Anspannung von ihr abfiel, brauchte sie einen Schluck zur Beruhigung. "Wann musst Du berichten?", fragte sie Dimitri. "In etwa drei Stunden, bei Sonnenaufgang. Bis dahin muss ich noch einen Bericht über den Zustand des Tunnels anfertigen. Ich fahre dann mal hinüber, um den Schaden zu begutachten. Er wird katastrophal und unreparierbar sein."
"Dann ist es gut, und bis dahin ist doch noch etwas Zeit, hier ist eine tieftraurige Hinterbliebene, die getröstet werden möchte." Einladend drückte Irina ihren Rücken durch, und ihre Brüste ließen den Ausschnitt des Morgenmantels aufklaffen und ihre festen Ansätze hervortreten.
Dimitri verriegelte die Tür von innen, griff nach Irinas Gürtel und wollte sie zu sich heranziehen. Irina drehte sich graziös einmal um sich, und wickelte sich aus dem Morgenmantel, den Dimitri nun in der Hand hielt. Nackt wie Gott sie geschaffen hatte, stand sie vor Dimitri, und räkelte sich verführerisch im schummrigen Licht des Kommandocontainers. Dimitri ließ sich nicht zwei Mal bitten, und griff zu.
Am selben Abend, einige Stunden zuvor im Refugium, ...
... stand Manfred in einem öligen Overall an seiner Werkbank, auf der er Wartungsarbeiten an seinem Helikopter ausführte. Neben sich auf dem Boden stand sein Werkzeugwagen, und sein Controller projizierte eine Checkliste an die nächstgelegene Wand, an der sich Manfred orientierte. Er hatte seinen Heli schon so oft gewartet, dass er die Schritte auswendig kannte, aber er zog es dennoch vor, methodisch eine Liste abzuarbeiten.
Die Stille des großen Hangars war beinahe körperlich zu spüren, nur hier und da unterbrochen vom Klirren von Manfreds Werkzeugen oder vom hochfrequenten Sirren seines Schraubers.
Als sich eine der Türen, die ins Innere der Station führten, öffnete, und Marianne auf einem TransportBot hindurchgefahren kam, legte Manfred sein Werkzeug beiseite, lehnte sich lässig an seine Werkbank, und beobachtete Marianne, wie sie näher herangefahren wurde und schließlich unmittelbar neben seinem Arbeitsplatz zum Stehen kam. Marianne blieb reglos auf ihrem Sitz, und fixierte Manfred wortlos. Sie versuchte, in seinem Gesicht zu lesen, aber Manfred hatte sein Pokerface aufgesetzt.
"Kann ich mit Dir reden?" durchbrach Mariannes Stimme schließlich die Stille der großen Halle.
"Natürlich. Schieß los." Manfred hielt sich bedeckt, und überließ Marianne der unangenehmen Situation.
"Ich konnte mich nie bedanken, dass Du Sandy gerettet und wieder auf die Beine gebracht hast. Das möchte ich nachholen."
"Gern geschehen. Die Hauptarbeit bei der Befreiung hast Du erledigt, ...