Die Mitte des Universums Ch. 099
Datum: 18.12.2023,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... Spracherkennungs- und Übersetzungsgerät nicht hier unten in der Küche hatten, würde die Unterhaltung wohl etwas holprig und zäh werden, aber nach ein, zwei Anstandskuchenstückchen konnten wir ja vielleicht noch ein bisschen nach oben gehen und auf einer anderen Ebene kommunizieren, obwohl mir Hanh schon gesagt hatte, dass sie um Zwei wieder Kundschaft hatte. So wünschte ich ihr Alles Gute zum Geburtstag und übereichte ihr ihr Geschenk, das sie langsam und sorgfältig auswickelte, während ich das Kaffeepulver in die Tassen goss. Sie fühlte wohl, dass der kleine Flakon Parfüm war und drehte den Verschluss auf, bevor sie an der Flasche schnupperte, sich einen Tropfen auf den Hals tupfte und mich anlächelte.
Dann hielt sie mir die Schokolade hin und fragte, ob wir sie gleich aufmachen sollten. Da wir aber eine halbe Torte vor uns hatten, schlug ich vor, uns darauf zu konzentrieren.
„Andererseits es ist ja Deine Schokolade. Mach' sie ruhig auf, wenn Du willst ..."
Sie überlegte kurz, aber dann war das Wasser fertig und ich goss uns jeweils eine halbe Tasse voll, um noch Platz für Eiswürfel zu haben. Es war zwar nicht mehr ganz so heiß wie vorige Woche, aber hier in den Tropen konnte ich im Juli um die Mittagszeit keinen heißen Kaffee trinken. Ich sah in das Gefrierfach und fragte Hanh, ob sie auch Eis wollte, worauf sie nickte. Letztlich setzte ich mich wieder, schnitt zwei größere Stücke von der Torte ab und legte sie auf unsere Teller.
Ich wollte mit dem Essen ...
... warten, bis sie anfangen würde und sah mir erst einmal die schöne Haut unter ihren Schlüsselbeinen an. Aus einer Laune heraus drehte ich noch einmal das Parfümfläschchen auf und nahm mir noch zwei Tropfen, die ich ganz sanft mit meinen Fingerkuppen oberhalb ihres zarten Busens auf dessen Ansatz verteilte. Sie zuckte leicht zusammen und lächelte in meine Richtung, als ich sie berührte, legte eine Hand auf meine Wange und bedankte sich für das Geschenk. Wir küssten uns, und als ich nach unten blickte, elektrisierte mich sofort der Anblick der oberen Hälfte ihrer Brüste. Ich gönnte mir noch einen längeren Blick, bevor ich ihr einen Löffel in die Hand drückte.
Kuchen zu essen schien allerdings irgendwie schwierig für Hanh, vielleicht, weil er so weich war. Sie tat sich ein wenig schwer, die rechte Menge und auch die rechte Mischung aus Teig und Schlagsahne zu finden, und schlug somit vor, dass ich sie füttern sollte. Ihre Augen rollten in Richtung Zimmerdecke, als ich sie lachend warnte, dass nun die erste Fuhre käme. Sie öffnete ihren Mund und, als sie den frischen Geschmack auf ihrer Zunge spürte, strahlte ihr Gesicht eine schöne, ehrliche Freude aus; und gleich noch einmal, als ich ihr mit meiner Fingerkuppe ein paar Krümel von ihrem Mundwinkel in den Mund schob. Ich selbst gönnte mir voller Vorfreude auch gleich noch ein ordentliches Stückchen und -- Tatsache! -- der Kuchen war leckerer, als ich angenommen hatte.
Überhaupt hatten die Bäcker in unserer Stadt in den letzten ...