1. LEU 02: Professorin und Student


    Datum: 10.01.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Rolle,« antwortete die HM ungerührt. »Es geht darum, Frauen sichtbarer zu machen, und dafür darf es keine Ausnahme geben. Gerechtigkeit ist schließlich keine Tugend, die wir nur anwenden, wenn es uns gerade genehm ist. Oder stellen Sie etwa die Gender-Regeln der Universität in Frage, für die wir Frauen so lange kämpfen mussten?«
    
    Regina war schlau genug, nicht auf diese Frage zu antworten. Stattdessen versuchte sie einen anderen Ansatz. »Aber Sie wissen doch gar nicht, wer von uns beiden diesen Satz geschrieben hat. Er könnte auch von mir sein.«
    
    »Ist er denn von Ihnen?«, fragte die HM scharf. Ihre eisblauen Augen richteten sich wie Laserstrahlen auf Regina, die eingeschüchtert den Kopf schüttelte.
    
    »Eben«, lächelte die HM selbstgefällig.
    
    Daniel fiel es schwer, dem Schlagabtausch der beiden Frauen zu folgen. Er kämpfte noch immer damit, seine Erektion zu verstecken und dabei nicht zu auffällig auf die üppigen Brüste seiner Professorin zu starren, die aufreizend gegen den Stoff der Seidenbluse rieben, während sie sich in Rage redete.
    
    Regina gab nicht auf. »Aber die Arbeit ist doch ansonsten gut und wir haben beide viel über die frühen Beiträge von Frauen in der IT gelernt. Zählt das gar nichts?«
    
    Die HM faltete die Hände auf ihrem Schreibtisch und antwortete in einem versöhnlichen Ton: »Normalerweise müsste ich eine Arbeit bereits bei einem einzigen Verstoß gegen die Gender-Richtlinien negativ bewerten. Da Ihre Arbeit tatsächlich sehr gut war, habe ich in Ihrem ...
    ... Fall eine Ausnahme gemacht und beide Augen zugedrückt. Deshalb konnte ich Ihnen, Herr Platter«, sie zeigte auf Daniel, »gerade noch eine Vier geben.«
    
    »Ich glaube wirklich, die Universität sollte ihre Prioritäten anders setzen«, erwiderte Regina gepresst. Daniel merkte, dass sich seine Freundin nur noch mit Mühe beherrschen konnte.
    
    Die HM ließ sich davon nicht provozieren. Sie warf einen kurzen Blick auf die Titelseite ihrer Semesterarbeit und sagte dann: »Frau Zechner, wie ich sehe, studieren Sie Physik. Wie hoch ist der Frauenanteil in Ihrem Studiengang? Etwa 20 Prozent?«
    
    Regina nickte stumm, während es in ihrem Gesicht kämpfte. Daniel sah ihr an, dass sie am liebsten die Augen verdreht hätte. Sie schien bereits zu ahnen, was als Nächstes kommen würde.
    
    Wie zur Bestätigung fragte die HM: »Und denken Sie nicht, dass eine inklusive Sprache, die Frauen sichtbarer macht, hier helfen könnte, diesen Anteil deutlich zu erhöhen?«
    
    Diese Frage schien der Tropfen gewesen zu sein, der bei Regina das Fass der Selbstbeherrschung zum Überlaufen brachte.
    
    Mit hochrotem Kopf platzte es aus ihr heraus: »Es fehlt an weiblichen Vorbildern in der Physik, zu denen junge Mädchen aufblicken können. Es fehlt an Eltern, die ihre Töchter motivieren, eine technische Studienrichtung zu wählen. Die ihnen nicht ständig sagen, das sei nichts für Mädchen. Es fehlt an Lehrern, die ihre Schülerinnen fördern, wenn sie sich für Naturwissenschaften oder Mathematik begeistern. Das ist es, was sich ...
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