1. Die letzte Schulstunde


    Datum: 29.01.2024, Kategorien: Erstes Mal

    Es war die letzte Schulstunde vor den Ferien, der Physikraum war abgedunkelt und Herr Braun hatte sich gnädig erwiesen und eine DVD eingelegt. Ein James Bond Film war es, um genau zu sein, welcher weiß ich nicht mehr genau. Zuende schauen konnten wir ihn sowieso nicht, da wir nur eine einzelne Stunde Physik hatten und keine Doppelstunde.
    
    Ich saß in der letzten Reihe, erhöht, sodass ich über die ganze Klasse blicken konnte, ihr kennt ja wahrscheinlich diese altmodischen Klassenzimmer, die aufgebaut sind wie eine Treppe. Rechts neben mir ließ sich Karl nieder, ein großer, muskulöser Junge vom Typ Footballspieler, wären wir in Amerika.
    
    Ich hatte schon länger einen kleinen Crush auf ihn, aber er sah mich für gewöhnlich nicht an, so auch jetzt. Umso verwunderlicher, dass er sich neben mich gesetzt hatte. Diese Gelegenheit musste ich beim Schopf packen, also setzte ich mich etwas aufrechter hin und streckte Brüste und Po raus, leider war beides eher flach. Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber ich glaubte zu sehen, wie er aus dem Augenwinkel einen Blick auf meine kleinen Freunde warf. Sofort raste mein Herz vor Aufregung und ich sah an mir herunter, im zu überprüfen, ob ich nicht doch einfach nur einen Klecks auf dem Top hatte, aber nein, da war nichts.
    
    Vielleicht war es ja meine Kleidung, die seinen Blick eingefangen hatte. Heute hatte ich mich nämlich entschieden für ein bauchfreies, freizügiges Top mit so großen Ausschnitt wie ich wagte. Dazu kam dann noch ein ...
    ... kurzer Rock, unter dem ich allerdings eine Leggins gezogen hatte, gar so viel zu zeigen hatte ich mich dann doch nicht getraut. Ich musste zugeben, dass ich alles in allem einen ziemlich sexy Eindruck machte, auch wenn ich normalerweise eher kritisch mit meinem Aussehen bin.
    
    Jetzt ging allerdings der Film los, und ich richtete meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen auf der Leinwand. Herr Braun setzte sich in die erste Reihe und die nächsten Minuten war es relativ still, alle schauten gespannt den Agenten zu, wie er halsbrecherisch Auto fuhr und sich Waffen besorgte und was auch immer Agenten halt so tun.
    
    Dann hörte ich, wie Karl sich neben mir bewegte, anscheinend war es ziemlich unbequem in diesen Stühlen, wenn man so groß war wie er. Auf einmal spürte ich, wie sein linker Oberschenkel an meinem rechten lag und sich auch nicht mehr wegbewegte. Mein Herz, das sich in der Zwischenzeit beruhigt hatte, schlug sofort wieder im selben rasanten Tempi wie vorhin.
    
    Doch der Film ging weiter und nichts geschah, bis ich eine neue Berührung an meinem Bein fühlte. War das seine Hand?! Ich schaute kurz nach unten und tatsächlich lag seine linke Hand mit eineinhalb Fingern auf meinem Oberschenkel, mit den restlichen noch auf seinem eigenen. Er hatte aber anscheinend gemerkt, dass ich seine Hand anschaute und zog sie eilig weg.
    
    Einige Minuten vergingen. Der Film wurde langsam spannend, aber viel interessanter war der Junge neben mir und ob er noch einmal Körperkontakt herstellen ...
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