Der Fremde Teil 08
Datum: 30.01.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
... groß und ein kräftiger Typ. Er hat breite Schultern und einen straffe Bierbauch, trotzdem wirkt er nicht wirklich dick. Seine Haare wechseln ihre Farbe immer mehr von dunkelbraun zu grau und sind in einem modernen Kurzhaarschnitt frisiert. Man sieht ihm seine 57 Jahre nicht sofort an.
Ich stand ihm sonst eher immer ablehnend gegenüber. Zum einen wegen seiner teils arroganten Art, teils wegen seinem Ruf, der ihm vorauseilt. Jochen kann es nicht lassen Frauen anzubaggern und in der Firma werden ihm einige Techtelmechtel nachgesagt. Er ist mit seiner Art manchmal schon recht frech, überschreitet aber nie gewisse Grenzen. In letzter Zeit habe ich mich allerdings auf den ein oder anderen kleinen Flirt mit ihm eingelassen und es hat mir schon gefallen. Auch seine Blicke finde ich nicht mehr störend. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall und ich frage mich manchmal, was ihm wohl durch den Kopf geht.
„Dein neuer Kleidungsstil gefällt mir" erwähnt er, als er mir die Tür zum Bürogebäude aufhält. „Was meinst Du?" frage ich. „Du kleidest dich in letzter Zeit ein wenig anders. Figurbetonter", erklärt er. „Findest du?" frage ich unschuldig und seine blauen Augen strahlen als er mich von oben bis unten ansieht. „Allerdings und es steht dir super. Die ausgeschnittene Bluse, der chice Rock und die Pumps, die deine sportlichen Waden so hervorheben. Du kannst es dir echt leisten" schwärmt er und hält mir die Tür des Bürogebäudes auf.
„Na, na Jochen. Gleich werde ich noch rot. ...
... Übertreib nicht" sage ich gespielt beschämt als ich an ihm vorbei gehe und das Gebäude betrete, „Aber danke für die Blumen.". Der 57-jährige grinst, „Ich übertreibe doch nicht". „Bestimmt machst du jeder Frau solche Komplimente. „Nein, natürlich nicht", sein Blick wandert kurz zu meinem Ausschnitt, dann beugt er sich etwas zu mir, „Nur denen, die ich rum kriegen will" sagt er mit gedämpfter Stimme, zwinkert mir zu und grinst mich spitzbübisch an.
Überrascht sehe ich ihn an und ehe ich etwas erwidern kann werden wir von Kollegen gestört, die ebenfalls ins Gebäude kommen und uns freundlich grüßen. Ich lasse seine Bemerkung unkommentiert und wir schließen uns den Kollegen an, die die Treppe nehmen. Ich gehe vor Jochen die Treppe hoch und wackele fast unbewusst etwas mehr mit dem Po als nötig. Seine Blicke auf meinen Hintern und meine Beine kann ich regelrecht spüren.
„Dann bis später Sonnenschein" sagt er, als er in der zweiten Etage zu seinem Büro geht. Ich winke ihm kurz zu und gehe noch eine Etage höher zu meinem Büro. Meine Gedanken drehen sich um Jochen. Sein Spruch gerade war echt frech und es war das erste Mal, dass er so deutlich gesagt hat, dass er mich herum kriegen will.
Der 57-jährige hat irgendwie was. Seine Art zieht mich schon an. Wieder ist es ein Mann, mit dem ich nie etwas längeres anfangen würde, den ich Anfangs vielleicht sogar eher abgewiesen habe, der mich reizt. Ich mache meinen PC an und gehe in die Kaffeeküche. Ohne Kaffee geht bei mir morgens ...