1. Paolo und seine Weiberei


    Datum: 30.01.2024, Kategorien: Romantisch

    ... und Arsch zu bezeichnen. Normalerweise wählte sie die rauheren Ausdrücke, auch weil ihr der Dirty Talk einen besonderen Kick gab. Aber auch mit den sanfteren Bezeichnungen merkte sie, dass ihre Möse juckte, nass wurde und von den Brüsten ein Ziehen ausging welches sich bis in ihr Schatzkästchen ausbreitete.
    
    «Genau so ist es, ohne das keine Partnerschaft,» antwortete Paolo dezidiert, aber dennoch mit einem wohlwohlenden und freundlichen Ton in seiner Stimme.
    
    «Wie kommt es?»
    
    «Ich brauche das, ich benötige die Abwechslung und das möglichst häufig. Wenn auch nur ein Punkt meiner ersten Kategorie fehlt, dann habe ich über kurz oder lang ein Problem in der Partnerschaft. Und weil ich keinesfalls will, dass meine Partnerin etwas nur mir zuliebe macht, sind diese Punkte in der ersten Kategorie. Entweder all die Dinge machen dir selbst auch Spass, es sind nicht nur meine, sondern auch deine Bedürfnisse, oder es macht keinen Sinn.»
    
    «So langsam beginne ich zu verstehen, deshalb hast du vermutlich auch den Hinweis mit den Sternzeichen in der ersten Kategorie drin. Wenn ich es richtig sehe, dann decken und ergänzen sich die genannten Sternzeichen mit dir selbst, so das es eine Partnerschaft ist, die zu weiten Teilen von alleine flutscht.»
    
    «Das sieht du genau so, wie ich es meine. Schau dir den Löwen an, der ist ein Feuerzeichen, der Fisch ist Wasser. Feuer bringt Wasser zum Kochen, wogegen Wasser Feuer lischt. Das passt nie und nimmer. Der Stier ist ein geerdeter Mensch, ...
    ... der hohlt den Fisch auf den Boden der Tatsachen zurück, wogegen der Fisch den Stier in andere Sphären leitet. Der Krebs würde den Fisch nie verletzen und schaut sehr gut zu ihm, ausserdem fühlen die beiden auf sehr ähnliche Weise und der Fisch wird dem Krebs lojal und treu zur Seite stehen. Und der Skorpion sorgt mit seiner Obsession dafür, dass die beiden Sex von einem anderen Stern haben.»
    
    Man sah es Susanne an, dass sie verstand und dass sie seine Sicht der Dinge teilte. «Du lässt die Charakterstärken Stärken sein und einige der Schwächen setzt du so ein, dass die zu Stärken werden, das ist sowas von clever. Wie bist du darauf gekommen?»
    
    «Meine Familie kommt aus Süditalien und wir hatten schon immer Menschen, die uns berieten. Seit ein paar Jahrzehnten ist das Maria Lucrezia die mir vor fünf Jahren den Rat gab, mich für ein paar Wochen in ein buddhistisches Kloster zurück zu ziehen. Ich lebte da 6 Wochen lang und das hat meinem Leben einen turnaround gegeben, seither läuft alles besser auch wenn sich manches halt nur langsam zum Guten wendet. Die Buddhisten sind ganz anders als andere Gläubige. Wir wollen gute Freunde haben, sie wollen gute Freunde sein. Wir wollen treue Freunde haben, sie wollen treu sein. Wir wollen Respekt bekommen, sie wollen Respekt ausüben. Die Aufzählung ist endlos. Aber das Fazit ist, dass wir haben wollen und Buddhisten an ihrem Sein arbeiten.»
    
    Susanne fühlte seine Worte, sie liesen ihr Herz aufgehen. Wie wunderschön musste eine Beziehung ...
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