1. Paolo und seine Weiberei


    Datum: 30.01.2024, Kategorien: Romantisch

    ... Paolo. Er blickte sie an und was er sah gefiel ihm ausserordentlich. Die Kleine war bestimmt aus Algerien sein, denn sie hatte diesen einen arabischen Touch, der auf Paolo so anziehend wirkte. Ihn begeisterte alle exotischen Merkmale an einer Frau, solche Dinge elektrisierten ihn. "Schwarzes, langes Haar, hochgesteckt, schlanke Figur, Knackarsch unterm Rock, eine gute Hand voll Titten, volle Lippen und eine leicht gebogene Nase', taxierte er in Gedanken. «Das Zimmermädchen gefällt dir, pass bloss auf, dass dir die Augen nicht rausfallen», spielte Sandra die Empörte. «Ich hatte noch nie etwas mit Frauen, von einem Kuss auf die geschlossenen Lippen mal abgesehen. Da ich aber offen bin für Neues, wäre ich einem Versuch gar nicht mal abgeneigt.
    
    Paolo sah, dass das Mädchen ihre Augen weit aufgerissen hatte und ihr Gesicht rot angelaufen war. Sie versuchte ihre Verwirrung zu überspielen und so zu tun, als hätte sie das Gespräch nicht verstanden.
    
    «Die Chance ins Fettnäpfchen zu treten war gering, wir haben es aber geschaft», lachte er laut heraus.
    
    «Wie meinen?», fragte Sandra verwirrt.
    
    «Das Zimmermädchen versteht Schweizerdeutsch hahahaha.»
    
    Wie peinlich, sie wollte eigentlich so tun, als hätte sie das Gespräch nicht mitbekommen, aber jetzt war ihr Versteckspiel doch aufgeflogen. Zudem hatte Sadras Worte ihn ihr ein wohliges Kribbeln ausgelöst. Was sie, aber Paolo, nicht wahrnahm war, dass auch ihr Hals rote Flecken aufwies. Für ihn ein sicheres Zeichen, dass sie ...
    ... einem temporären ménage à trois nicht abgeneigt war.
    
    «Bitte setz dich mal hier hin und erzähle mir, wieso du Schweizerdeutsch verstehst. Aber zuerst stellen wir uns gegenseitig vor. Dies ist Sandra, ich bin Paolo, wie heisst du meine Hübsche?»
    
    «Ich heisse Chloé und komme aus Fribourg. Die Stadt ist zweisprachig und obwohl meine Mutterspreche Französisch ist, kann ich auch Deutsch und Schweizerdeutsch sprechen und noch ein paar andere Sprachen. Dem Personal ist es verboten, sich zu Herrschaften hinzusetzen und Gespräche sollen über berufliche Angelegenheiten nicht hinausgehen», erklärte sie.
    
    Das war in jedem guten Hotel so, Paolo wusste das nur allzu gut. Er wollte die Angelegenheit aber nicht so einfach sein lassen und erwiderte:
    
    «Der Gast ist König und ich bin Gast. Nun setze dich auf meinen besonderen Wunsch hierhin, niemand wird dich beim Hoteldirektor verpetzen. Du bist aus Fribourg und arbeitest in Cannes, wie kommt es?»
    
    «Ich studiere im letzten Jahr BWL an der Universität St.Gallen, im nächsten Jahr mache ich mein Bachelor und um das zu finanzieren arbeite ich hier als Zimmermädchen. Ist so schön dort zu arbeiten, wo andere Ferien machen.»
    
    In Paolos Augen blitzte es auf, als sie von ihrem Studium sprach, auch er hatte an der Weltberühmten HSG studiert, die Uni rangiert unter den Top 5 weltweit und man muss hohe Leistung bringen, um dort angenommen und dann nicht rausgeworfen zu werden.
    
    «Wann hast du heute Arbeitsschluss?»
    
    «Um 16 Uhr.»
    
    «Wir möchten ...
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