1. Kometenhaft 30


    Datum: 15.04.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... an diesem Abend schrie sie nun in meinen Mund hinein, während ihr Körper wie ein Wildpferd bockte. Vanessa hatte sich aber so festgeklammert, dass hier kein Entkommen war. Als sie keinen Ton mehr von sich gab, entließen wir sie und kuschelten uns neben unser heftig keuchendes und schwitzendes Spielzeug.
    
    Endlich waren wir ermattet genug um seelig einzuschlafen.
    
    Aber ich hatte das Gefühl, dass diese Nacht nur Sekunden dauerte, ehe uns der Wecker wieder aus dem Schlaf riss. Wie Zombies trotteten wir ins Bad, um uns frisch zu machen. Aber Vanessa kam deutlich schneller in Schwung. Nach einem Schwall Wasser im Gesicht, sprang sie schon wieder aufgekratzt durch die Wohnung, machte Frühstück, überprüfte nochmal ihr Gepäck und trieb uns an, uns zu beeilen.
    
    Zum Glück hatten wir uns schon am Abend zuvor von Andrea und Frank verabschiedet, an diesem Morgen sahen wir sie nicht mehr. Naja, wenigstens fand ich im Zug noch ein wenig Schlaf. Wenn nur die zwei Umstiege nicht gewesen wären.
    
    Vanessas Eltern wohnen zwar in einem sehr ruhigen Dorf, jedoch nicht weit von der Bushaltestelle entfernt, und die Busverbindung ist auch ganz ordentlich. So schafften wir es dann immerhin bis etwa 11 Uhr da zu sein. Was dann aber folgte, hatte sich Vanessa bestimmt anders vorgestellt:
    
    Sie schloss die Tür auf und rief vorsichtig hinein: "Mama? Papa?" - Keine Antwort. OK, es war Freitag, aber dieses Schuljahr hatte Richard Freitags keinen Unterricht (er arbeitet nicht mehr voll), und Manuela ...
    ... wollte sich auch spontan frei nehmen (ihr Chef war da sehr umgänglich), um mehr Zeit für uns zu haben. Also wo waren die Beiden? Vanessa vermutete, dass sie im Garten sind. Dort hielten sie sich bei schönem Wetter meist auf. Wir gingen also Richtung Terrasse und blieben an der Tür wie angewurzelt stehen:
    
    Mitten im Rasen stand eine Gartenliege. Wer genau darauf lag, war nicht zu sehen, aber Vanessas Mutter saß in eindeutiger Pose auf dieser Person. Ihre Bluse war geöffnet und ihre Brüste wurden von zwei Händen massiert, während sie vor und zurück wippte.
    
    "Oh Gott, wie peinlich!!" flüsterte Vanessa, während ich sie nur angrinste. "Weg hier! Rein! Das braucht keiner zu sehen!", scheuchte sie uns zurück ins Haus, aber Manuela rief schon: "Vanni!! Ihr seid schon da?". Ich bugsierte Mareike ins Esszimmer, das sollte Vanessa mit ihren Eltern jetzt erst mal alleine ausmachen. Aber das Gespräch bekamen wir trotzdem mit und sahen uns dabei immer wieder kurz vor dem Lachanfall an. "Mama, ihr seid so peinlich! Bitte, zieh dir was an!" - "Was denn Schätzchen? Ihr seid viel zu früh! Wo sind die Anderen?" - "Und du Papa! Eine Jogginghose ist nicht geeignet eine Erektion zu verstecken!" - "Wärt ihr erst in einer Stunde gekommen, hätte ich dann auch keine mehr!"
    
    Die Lage beruhigte sich schnell, nachdem Manuela ihren Rock auf der Terrasse gefunden und angezogen hatte, sowie Richard in seiner Hose kein Zelt mehr hatte. "Kommt doch mal her ihr beiden!" rief Manuela schließlich. Ich nahm ...
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