Kairi
Datum: 18.02.2024,
Kategorien:
Transen
... rechtzeitig in der Uniklinik zu sein.
„Viel Glück da."
„Danke. Hoffentlich ist alles gut. Ich bin total aufgeregt."
Sie war schon losgegangen, als Tom feststellte, dass er etwas vergessen hatte und ihr noch einmal nachlief.
Er war deshalb etwas außer Atem, als er sie fragte: „Du Kairi, wie wollen wir das eigentlich machen morgen? Das Essen bei meinen Eltern ist um sechs." Sie hatten völlig vergessen, darüber zu sprechen. Und Mathe-Üben mussten sie ja eigentlich nicht mehr, wenn es für sie heute so gut gelaufen war.
„Gib mir einfach die Adresse, dann komme ich pünktlich zu euch." Tom sah ihr an, dass ihr das eigentlich nicht so recht war.
„Wenn du willst, komme ich vorher zu dir und wir fahren gemeinsam hin. Mit dem Taxi. Und ich bringe dich auch wieder zurück."
Er konnte sehen, wie sehr sie sich über dieses Angebot freute.
„Das wäre schön. Aber dann komm doch schon mittags und ich mache uns etwas zu Essen. Gestern durfte ich ja nicht." Sie sah ihn gekünstelt strafend an, aber Tom freute sich viel zu sehr über die Aussicht, auch den Nachmittag mit ihr zu verbringen, als dass ihn das gestört hätte.
„Ja, super. Wollen wir dann sagen um eins?"
„Komm doch schon um halb eins. Dann haben wir mehr Zeit." Auch wenn sie jetzt dringend gehen musste, war Tom richtig glücklich, als sie das sagte. So hätten sie fünf Stunden nur für sich.
Am Nachmittag setzte Tom sich dann wie geplant an seinen PC und googelte nach der Frage, ob transsexuelle Frauen beim ...
... Sex auch aktiv sein wollen? Er fand dazu aber fast nur pornographische Beiträge sowie einige medizinische, die sich vor allem damit beschäftigten, ob es körperlich möglich war.
Nur zwei befassten sich mit dem, was ihn eigentlich interessierte: was transsexuelle Frauen diesbezüglichempfanden, d.h. ob sie es wirklich wollten und wenn ja, warum und wie?
Der eine war ein online erhältliches Buch namens „Fucking Trans Women" von einer Mira Bellwether, die über ihr Sexualleben als fruchtbare transsexuelle Frau schrieb. Er kaufte es, lud es herunter und ärgerte sich, nachdem er angefangen hatte es zu lesen, sofort über das Geld, weil es eigentlich nur eine etwas wirre Sammlung von Gedanken war.
Trotzdem fand er zwei Aussagen sehr interessant. Die erste war, dass Mira Bellwether ihren Körper so mochte, wie er war: „Mein Körper ist ein Frauenkörper und mein Frauenpenis ist ein Teil davon." Ähnlich hatte sich ja auch Kairi ausgedrückt. Sie stand zu ihrem Körper, ihrem Mädchen-Penis und ihrem Mädchen-Sperma.
Die zweite interessante Aussage war, dass sie sich zwar als Frau fühlte, aber dennoch regelmäßig „Penisdrang" verspürte, wie sie es nannte, und Männer aktiv ficken wollte. Weil es ihr Spaß machte. Das war es dann aber auch schon über ihre Gefühle, warum sie das wollte.
Etwas deutlicher war hierzu der zweite Beitrag, den er gefunden hatte. Der war ein Artikel auf Vice mit dem bezeichnenden Namen „The Ins and Outs of Topping as a Trans Girl" von einer Sessi Kuwabara ...