1. 1849


    Datum: 18.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... denn soviel hatte er nicht dabei.
    
    Auf seiner Reise achtete er darauf, nicht von anderen überfallen zu werden, er hatte Geschichten gehört, dass Reisende, die Nahrung dabei hatten, überfallen und sogar verspeist worden wären.
    
    Nach drei Tagen war er in seinem Heimatort angekommen, er stand auf dem Hügel, von dem der Weg in leichten Schwüngen hinunterführte und starrte auf das leere Dorf. Er sah nur sehr wenige Bewegungen, und diese schienen eher vom Wind zu kommen. Langsam ging er den Weg hinab.
    
    In den Hütten, in die er hineinsah, sah er keinen Lebenden. Sie waren leer, oder er sah Tote. Dann kam er zu der Hütte, in der er groß geworden war. Daniel atmete tief ein und ging dann durch die offene Tür. Rechts, in dem Zimmer, in dem die Familie gewohnt hatte, sah er eine Person, die eine andere auf ihrem Schoß hielt. Die Person sah zu Daniel hoch. Er hatte Schwierigkeiten, sie zu erkennen, denn seine Mutter sah aus wie ein Gespenst. Sie sagte mit krächzender Stimme "Er ist Tod, mein Mann ist gestern gestorben. Was soll ich jetzt noch machen? Meine Kinder sind tot oder weg. Ich bin alleine." Daniel kniet sich neben sie. "Nein, Mutter, ich bin da, ich bin zurück." Sie sah zu ihm. "Wer bist du?"
    
    "Daniel." - "Der ist verschwunden, schon vor Jahren."
    
    "Mutter, ich bin zurück, ich bin gekommen, um dich zu holen. In eine bessere Welt."
    
    "Du bist der Herr? Du holst mich zu dir?"
    
    "Nein, Mutter, ich bin Daniel, und ich nehme dich mit nach Amerika."
    
    "Amerika, da haben ...
    ... sie immer etwas zu essen, keiner muss hungern, keiner muss deshalb sterben." Daniel sah zu ihr und dachte sich, dass es schön wäre, doch so schlimm, wie hier in Irland, hungerte dort wirklich keiner.
    
    Er konnte sie überreden, mit ihm aus der Hütte zu kommen, vor der Hütte setzte er sie auf die alte Bank, die in der Sonne stand und gab ihr wenig zu essen, ganz wenig. Auf dem Weg mit dem Schiff war ihnen immer wieder eingetrichtert worden, das die hungernden Menschen erst ganz langsam wieder anfangen mussten, etwas zu Essen, sie würden sonst an dem Essen sterben.
    
    Er gab ihr einen ganz kleinen Schluck leichtes Bier, und stellte ein paar Äste auf, über die er ein Tuch hängte, damit sie nicht in der direkten Sonne saß.
    
    Dann ging er in die Hütte, um sich umzusehen. Es war wirklich nur noch der Tote in der Hütte, diesen holte Daniel vorsichtig heraus und sah zu seiner Mutter.
    
    "Mutter, ich werde ihn auf dem Friedhof beerdigen."
    
    "Mach es, Daniel, mach es."
    
    Auf dem Friedhof fand er eine Ecke, auf der noch kein Kreuz stand und beerdigte seien verhungerten Vater. Grade 35 und so leicht wie ein halber Sack Kartoffeln. Daniel stand am Grab und weinte. Um seinen Vater, um die Menschen im Dorf, um alle, die verhungert waren. Er schnitzte ein Kreuz, auf das er noch seinen Namen schrieb und ging dann zurück zu seiner Mutter, die auf der Bank saß und leise summte. Ein Lied, das sie gesummt hatte, als Daniel klein war. So setzte er sich neben sie auf die Bank.
    
    Sie drehte ihren ...
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