1. Jana Und Ich 01: Seminarpause


    Datum: 17.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Das Seminar war, wie so vieles in den letzten Monaten, von Präsenz auf Online umgestellt worden. Ja, man hatte inzwischen darin schon Routine, aber die Uni in Präsenz, sie wurde doch vermisst. Aber es half alles nichts, schon nach zwei Stunden spürte man, wie die Konzentration spürbar nachließ und das Thema des Seminars sowie seine Gestaltung trugen nun auch nicht gerade dazu bei, konzentriert bei der Sache zu bleiben.
    
    So chattete ich nebenher immer wieder mit einer Freundin, die nur wenige Häuser weiter in derselben Straße ebenfalls vor dem Laptop saß und das Seminar gelangweilt verfolgte. Hatten zu Beginn alle noch eine Kamera an, so war es inzwischen niemand mehr, der sein Gesicht zeigte.
    
    Ich chattete also mit Jana, die ich vor eineinhalb Jahren an der Uni kennen gelernt hatte, mit der ich mich gut verstand und mit der ich mich seither immer wieder getroffen hatte, rein auf freundschaftlicher Basis. Wir schrieben über das Seminar, über die langweilige Dozentin, die Pläne fürs Wochenende und so weiter.
    
    Besondere Aufmerksamkeit richtete ich auf eine Bemerkung von ihr, dass sie gerade Bikinis anprobiere. Ich erwischte mich bei dem Gedanken daran, wie das wohl gerade aussah, und ja, mir gefiel dieser Gedanke sehr.
    
    Während sie allerhand Bikinis anprobierte, pausierte unser Chat und auch die Mittagspause war nicht mehr weit, sodass ich mir schon langsam Gedanken machte, was ich nun essen könnte.
    
    Plötzlich bekam ich wieder eine Nachricht von ihr. Ich öffnete ...
    ... unseren Chat und las zuerst die untere Nachricht: „Wie findest du den?", doch meine Augen waren schon auf das Bild darüber gesprungen. Überrascht sah ich es und sah, dass sie gerade nicht online war.
    
    Auf dem Bild sah ich sie vor einem Spiegel, zumindest einen Teil davon, von den Knien bis hinauf knapp auf Höhe ihrer vollen Lippen. Ich spürte, wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. Mir war klar, dass dieses Bild nicht für mich gedacht war, sondern wohl für ihren Freund.
    
    Trotzdem, oder gerade deswegen, konnte ich nicht anders, als das Bild sofort zu speichern, ehe sie es bemerken und dann löschen wurde.
    
    Noch immer war ihr ihr Fauxpas noch nicht aufgefallen und ich sah auf das Bild, sah einen weiß-schwarz gestreiften Bikini, ihre leicht gebräunte Haut, ihren flachen Bauch, ihre Oberschenkel und ihre Brüste, knapp und doch komplett eingepackt von diesem schwarz-weißen Stoff.
    
    So hatte ich sie noch nie gesehen und doch kam das, was ich sah, der Vorstellung von ihr, die ich manchmal hatte, sehr nahe.
    
    „Ups, sorry, falscher Chat", schrieb sie zusammen mit dem Affen, der sich die Hände vor die Augen hält, zurück. Mir war klar, dass es ihr peinlich sein musste, doch wusste in diesem Moment nicht, wie ich ihr die Situation angenehmer gestalten konnte. War mein Hirn doch auch gerade selbst noch dabei, das Bild, zusätzlich zu dem auf meinem Handy, abzuspeichern
    
    „Kein Problem", antwortete ich, „da hast du mich wohl mit deinem Freund verwechselt." „Also, halt den Chat meine ...
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