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Der Hof Kapitel 19
Datum: 29.02.2024, Kategorien: BDSM
... auseinanderzureißen. Aber Meister Niklas wollte in der Hauptsache die Maschine in Dienst haben, also machten sie es, wie Felix vorgeschlagen hatte. Felix war richtig stolz gewesen, dass Meister Niklas nicht nur seinen Vorschlag akzeptiert, sondern ihm auch anerkennend auf die Schulter geklopft hatte, nachdem Felix es gewagt hatte, ganz schüchtern seinen Plan darzulegen. Jetzt probierten sie die Maschine trocken aus. Felix drehte langsam am Programmschalter, während Meister Fabian mit dem Multimeter prüfte, ob die Maschine auch das tat, was er vorgesehen hatte. Es handelte sich selbstverständlich um ein uraltes Modell mit mechanischer Steuerung. Was für ein Glück, meinte Meister Fabian, denn: "Wenn wir jetzt hier so ein modernes Ding mit elektronischer Steuerung vor uns hätten, würden wir vor allem ein dummes Gesicht machen. Die bekämen wir nie dazu zu machen, was wir wollen. Es sei denn, wir bauen die Steuerung komplett selber, aber wer will das schon?" Darüber war Elias gekommen und hatte angefragt, ob Meister Fabian auf Felix verzichten könnte. Barbara würde ihn gerne im Atelier sehen. "Kein Problem, Elias. Das passt mir sogar gut, wenn es noch einen Moment Zeit hat. Dann könnt ihr mir die Maschine in die Waschküche stellen und ich kann sie mal richtig ausprobieren, mit Wasser. Verkleidung und so müssen wir nicht mitnehmen, ich will ja sehen können, ob alles dicht ist. Und keine Sorge, ich mache aus diesem Scheißding hier schon keinen elektrischen ...
... Stuhl." Also hatten sie sich jeder ein Paar Holzschuhe geholt -- wenn schwere Dinge transportiert wurden, verstand Meister Niklas keinen Spaß -- und hatten die Maschine, die schon auf einem robusten Rollbrett stand, in die Waschküche geschoben und angeschlossen, während Meister Fabian mit seiner Werkzeugtasche auf dem Schoß hinter ihnen her rollte. Dann hatte sich Felix gewaschen und nun stand er vor dem Atelier. Er stieg die Treppe hinauf und klopfte. "Komm rein, Felix!" Hörte er Schwester Barbara fröhlich von innen rufen. Er öffnete die Tür und blieb mit offenem Mund stehen. Das war ein richtiges Maleratelier hier! Er wusste gar nicht, wo er zuerst hinsehen sollte. "Schön, dass Fabian Dich hat gehen lassen, erinnere mich bitte daran, dass ich ihm dafür Danke sage, ja? Setz Dich doch da in der Ecke auf die Decke, wir sind hier gleich so weit." Felix tat, wie ihm befohlen worden war und konnte sich dann in Ruhe die Szene ansehen. Der Raum war groß, vor allem aber hoch, er reichte bis unter das nordwestwärts weisende Scheunendach. Das war hier zum allergrößten Teil durch Fenster ersetzt worden. Sie waren erstaunlicherweise alle gleich und anscheinend auch von guter Qualität. Konnte es sein, dass Meister Niklas dafür richtig Geld in die Hand genommen hatte? Gelohnt hatte es sich in jedem Fall, denn der Inhalt des Raumes war die eigentliche Sensation. Auf einem runden Sockel saß Schwester Barbara dem Künstler Modell, ihre Pose erinnerte an die kleine Meerjungfrau aus ...